Ashley Madison Hack

Ashley Madison Hack

Die Dating-Website Ashley Madison wurde gehackt und rund 37 Millionen Nutzerdaten wurden veröffentlicht. Wenn Sie technische Nachrichten verfolgen, haben Sie bestimmt von dem Ashley Madison Hack gelesen, indem es die Hacker geschafft haben, persönliche Daten von den rund 37 Millionen Usern zu stehlen und nun zu veröffentlichen.

Ashley Madison ist eine online Dating Website, speziell für diejenigen, welche nach einer Affäre suchen. Man kann sich wohl vorstellen, dass diese Daten für den ein oder anderen äußerst empfindlich sind. Nun verwenden Kriminelle diese Daten, und erpressen User aus dieser Website und bezahlen soll man via Bitcoin. Der Erpresser verlangt Beträge von 1,00001 bis 1,000002 BTC um die bezahlten User identifizieren zu können. Indem er/sie Bitcoin als Zahlungsmethode wählt, ist es nahezu unmöglich ihn/sie zu verfolgen.

Man kann durchaus behaupten, dass Bitcoin zahlreiche Vorteile hat. Niedrige Transaktionsgebühren und mehr Anonymität. Die Liste der Vorteile dieser Zahlungsmethode ist endlos. Aber immer wo sich Geld befindet, da gibt es auch die dunkle betrügerische Seite. Egal ob bei Bargeld oder Kryptowährungen. Wenn es um Bitcoin geht, kennt man durch die Presse bereits das negative kriminelle Image der digitalen Währung Nummer 1. Bitcoin wird genutzt um Drogen zu kaufen und andere illegale Aktivitäten zu finanzieren. Nun wird die Kryptowährung auch genutzt um zu erpressen. Die Eigenschaften wie Anonymität, kurze Transaktionszeiten etc. machen es für Erpresser bequem und einfach um ungestraft davonzukommen.

Auf gar keinen Fall bezahlen! Natürlich kann man sich nicht in die Situation hineinversetzen, wenn man nicht persönlich betroffen ist, dennoch sollte man hier kühlen Kopf bewahren. Alle Informationen des Ashley Madison Hacks wurden öffentlich gemacht und sind dementsprechend leicht zu finden. Wenn jemand anders die Email Adresse überprüfen möchte, dürfte dies kein allzu großer Aufwand sein. Fakt ist, dass im Moment jeder an die Daten herankommen und als nächster Erpresser fungieren könnte.  

 

Englische Originalfassung

Image via flickr.com, Don Hankins, CC

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