Was passiert eigentlich mit Bitcoin wenn die Wirtschaft zusammenbricht?

Was passiert eigentlich mit Bitcoin wenn die Wirtschaft zusammenbricht? Viele Bitcoiner sind nicht gerade optimistisch im Zusammenhang mit der derzeitigen Weltwirtschaft. Die Frage was mit unserem geliebten Kryptocoin werden wird, wenn die Wirtschaft zusammenbricht, beschäftigt uns alle. Bitcoins Supporter neigen dazu, den großen Crash als verheerendes Ereignis vorherzusagen, doch für Bitcoin wohl die größte Chance sich in der Gesellschaft als Währung zu etablieren. Sobald die alten Währungsmittel wie Euro, Dollar oder Pfund zusammenbrechen, wird sich Bitcoin als eine Art moderne Gelegenheit sein Vermögen zu schützen etablieren. Konsequenterweise wird die Kaufkraft der digitalen Währung immens steigen und die weltweite Akzeptanz wird sich rapide verbreiten. Es wird die Krisenwährung, koordiniert durch das dezentrale Netzwerk.

Es hat bereits einige Krisensituationen gegeben, in denen Bitcoin bereits eine Rolle gespielt hat. 2013 hat Zypern´s Regierung einen radikalen Schritt bekanntgegeben, bei dem die persönlichen Spareinlagen der Bürger eingezogen wurden, als eine Art Notfallplan. Die Einwohner Zypern´s haben sich im großen Stil Bitcoin zugewandt um deren Einlagen vor dem Staat zu schützen. Der Preis des Bitcoin lag bei über 1000 Dollar und das gewaltige Tradingvolumen waren die ersten Anzeichen für den Ansturm. Knappe zwei Jahre später tritt die selbe Situation in Griechenland auf. Gepaart mit der Krise in China hat der Bitcoin einen krisenbedingten Preisanstieg erlebt. China und ein möglicher Grexit waren die Hauptursachen für den Anstieg im Jahr 2015.

Unzählige Bitcoiner warten nur darauf, dass die nächste Krise den Weg für Bitcoins Zukunft ebnet. Einen signifikanten Zusammenhang zwischen der Wirtschaftslage und Bitcoins Akzeptanz mag zwar nicht linear sein, aber dennoch kann man einen Zusammenhang erkennen. Je extremer die Wirtschaftslage desto mehr Alternativen werden von der Bevölkerung gesucht, um die eigenen Einlagen zu schützen. Zweifellos ist die aktuelle Wirtschaftslage in keinem sehr guten Zustand. Es hat fast sechs Jahre gedauert um das Ziel der amerikanische Arbeitslosenquote von 5,5 Prozent zu erreichen.

Wie sieht die weltweite Situation eigentlich aus?

Chinas Wirtschaft ist eingebrochen und ohne Hilfe des Staates hätte sich die Börsenkrise womöglich nicht erholt. Griechenland und Puerto Rico kämpfen beide gegen die Schuldenkrise. Die Zentralbanken haben Zinsen nahezu NULL Prozent für nun fast zehn Jahre. Bitcoin hat im Endeffekt alle Chancen das FIAT-Geld zu verdrängen, vielleicht nicht so schnell wie man es sich wünscht, doch auf langfristige Sicht ist das Potenzial auf jeden Fall vertreten. Möglicherweise wird der große Crash nie kommen und wir Bitcoiner müssen einen stetigen und holprigen Weg gehen um offiziellen weltweiten Status zu genießen.

Englische Originalfassung

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