Bitcoins Erfinder für den Wirtschaftsnobelpreis nominiert. Satoshi Nakamoto der Erfinder vom Bitcoinprotokoll wurden von einem Professer einer Wirtschaftsuni für den Nobelpreis nominiert. Die Überraschung, dass der Erfinder der digitalen Währung Bitcoin, nun für den Nobelpreis in der Kategorie Volkswirtschaft für seine Arbeit im digitalen Währungssektor nominiert worden ist. Der Wirtschaftsprofessor Bhagwan Chowdry welcher in der UCLA Anderson School of Management lehrt, hat Satoshi Nakamoto für den Nobelpreis vorgeschlagen. Viele Bitcoinenthusiasten sind bereits seit längerem der Meinung, dass diese Entscheidung nur eine Frage der Zeit war, bis man auf die Leistung des Herrn Nakamotos aufmerksam wird. Der Finanzsektor kann erstmalig nicht beliebig von einer Institution beeinflusst werden.
Der Professor ist der Ansicht dass die Technologie hinter Bitcoin die wohl bedeutendste Erfindung des 21. Jahrhunderts wäre und er glaubt, dass Bitcoin die Finanzwelt wie wir sie bisher kennen verändern wird. Weiterhin führte er aus:
Es ist mein vollkommener Ernst Satoshi Nakamoto vorzuschlagen. Die Erfindung von Bitcoin – einer digitalen Währung- ist nichts unbedeutendes. Ich kann mich kaum entsinnen das in den letzten Jahrzehnten eine andere Erfindung derartigen Einfluss auf die Wirtschaft hat…Satoshi Nakamoto´s Bitcoin Protokoll hat aufregende Neuerungen für den Finanzsektor, indem man aufzeigen kann wie finanzielle Verträge – nicht nur Währungen- digitalisiert, gesichert und transferiert werden können. Bitcoin wird nicht nur die Weise ändern, wie wir über Geldgeschäfte denken, sondern auch die Rolle der Zentralbanken und der Geldmengenpolitik verändern.
Da gibt es nur ein kleines Problem, denn niemand weiß, wer Satoshi Nakamoto ist. Es gibt keine Aufzeichnungen, dass der Name Satoshi Nakamoto jemals existierte.
Image via flickr.com, Solis Invicti, CC
Satoshi ist für den Alfred-Nobel-Gedächtnispreis für Wirtschaftswissenschaften nominiert. Dieser wurde NICHT von Nobel ins Leben gerufen. Das Preisgeld stammt auch ebenfalls Nicht von Nobel.
Der Alfred-Nobel-Gedächtnispreis für Wirtschaftswissenschaften wurde das erste Mal 1969 verliehen.
Es handelt sich dabei nicht um einen echten Nobelpreis. Einen Nobelpreis in Wirtschaftswissenschaften gibt es nicht. Dieser Preis wurde erste im Jahre 1968 von der Schwedischen Reichsbank dazu erfunden. Der Preis der hier gemeint ist heißt „Alfred-Nobel-Gedächtnispreis für Wirtschaftswissenschaften“. Im Gegensatz zu den echten Nobelpreisen hätte Alfred Nobel diesen Preis sicher nie gewollt. Dieser Preis ist daher auch sehr umstritten. Das er immer wieder fälschlicherweise zu den Nobelpreise gezählt wird ärgert mich!
Der gute Mann heißt Nakamoto. Wenn ihr Nakomoto sucht, werdet ihr ihn nie finden.
Vielen Dank für die Kommentare, haben Änderungen vorgenommen und möchten uns entschuldigen.