Partnerschaft der Mizuho Financial Group und IBM

Private Blockchains drängen immer weiter in den Finanzsektor. Die Mizuho Financial Group und IBM arbeiten daran, diese Technologie zur Abwicklung einer virtuellen Währung einzusetzen.

Der Name Mizuho Financial Group wurde zum Synonym für die Blockchain im Finanzsektor. Im Februar 2016 ging das Finanzinstitut eine Forschungspartnerschaft mit Cognizant ein, um Aufzeichnungen auf der Blockchain zu speichern. Am 22. Juni kündigte das Unternehmen eine Partnerschaft mit IBM an.

Mizuho testet die Blockchain

Die Mizuho Financial Group will sehen, ob sie sofortiges Austauschen von virtuellen Währungen mit dieser Partnerschaft etablieren können. IBM steuert in diesem Test ihren Open-Source-Code zum Hyperledger Projekt bei.

Dem Kunden einen effizienten Kundendienst bieten ist etwas, das in der Finanzindustrie dringend benötigt wird. Mizuho Financial Group testet aktiv die IBM Blockchain „Watson“ und andere nicht bekannte Technologien um dieses Ziel zu erreichen. Das Banksystem zu digitalisieren erfordert zentralisierte Systeme auf die die Institutionen jederzeit zugreifen können. Die IBM Bluemix Garage, die vor kurzem seine Türen in Tokio öffnete, hilft dem Finanzinstitut in jeder Hinsicht. Die Kombination aus dem IBM Blockchainservice mit den Erfahrungen im Bereich „Abrechnung“ kann zu der Entwicklung einer neuen Blockchainanwendung führen. IBM möchte eine Rolle in der digitalen Transformation der Banken auf der ganzen Welt spielen

Masao Sanbe, Managing Director, Industry Sales, IBM Japan sagte:

Die Mizuho Financial Group ist ein führendes Finanzinstitut das bekannt für die Übernahmen von fortschrittlichen Technologien wie IBM Watson. IBM versteht wie man die Blockchain. Die IBM Cloud dient als technologische Basis um die Art, wie Unternehmen mit den Ökosystemen ihrer Handelspartner agieren, zu verändern. IBM ist stolz darauf, die wichtigen Initiativen der Mizuho Financial Group unterstützen zu können.

Man muss zur Kenntnis nehmen, dass der Fokus auf die Nutzung der virtuellen Währung liegt. Dieser Ansatz darf nicht mit Bitcoin oder Ethereum verwechselt werden. Eine virtuelle Währung wird von einer Bank zu einem bestimmten Zeitpunkt ausgegeben und kontrolliert. Im Fall der Mizuho Financial Group ist es nicht unwahrscheinlich, dass sie ihre eigene virtuelle Währung ausgeben werden.

Zentrale Banken für zentrale Blockchains

Da diese Bemühungen zwischen Mizuho Financial Group und IBM im Gange sind, wird es klar, dass dies eine weitere private Blockchainlösung werden wird. Der Hauptgrund warum die Banken die Bitcointechnologie nicht nutzen ist, dass sie keine Kontrolle über die Chain ausüben können. Eine zentrale Lösung ermöglicht ihnen auf der einen Seite ihre eigene virtuelle Währung auszugeben, was ein primäres Ziel dieser Partnerschaft zu sein scheint.

Zur gleichen Zeit stellt sich die Frage, warum sollte dies eine „Innovation“ darstellen. Die Mehrheit an Banktransaktionen ist bereits in digitaler Form. All dem liegen verschiedene Technologien zu Grunde aber das sind keine Neuheiten. In der Tat scheint dies ein Banktrick zu sein, um auf den Blockchainhype aufzuspringen. Was aber nicht bedeutet, dass Banker plötzlich verstehen, wie diese Technologie funktioniert.

Quellen:

Originalfassung von bitcoin.com

Image via flickr.com, sfu.marcin, CC

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