Bitcoin ist eine sogenannte Kryptowährung. Dieses Konzept des elektronischen Gelds wurde als erstes von Wei Dai in 1998 beschrieben. Er hatte die Idee, Geld in einer digitalen Form zu verbreiten. Dabei sollte anstelle einer zentralen Autorität (wie die Bank oder die Regierung) Kryptographie genutzt werden, um Transaktionen zu kontrollieren. In 2009 wurde dann das erste „Proof of Concept“ durch einen Unbekannten namens Satoshi Nakamoto publiziert. Im Jahr 2010 verschwand er jedoch von der Bildfläche, ohne Informationen über sich selbst preiszugeben.
Anonymität von Satoshi
Die Anonymität von Satoshi hat oft zu unbegründeten Sorgen geführt. Viele davon stehen in Verbindung mit den Open-Source System von Bitcoin. Das Bitcoin-Protokoll und die Software sind für die Öffentlichkeit zugänglich, sodass Entwickler auf der ganzen Welt den Code einsehen, verbessern und nach ihren Vorstellungen verändern können. Nicht wie bei anderen technischen Entwicklungen ist deshalb Satoshis Einfluss begrenzt, da er selbst die Zügel dafür aus der Hand gegeben hat. Auch andere Entwickler können Änderungen an dem Programm vornehmen. Die Identität des Erfinders von Bitcoin ist deshalb heutzutage nicht mehr so relevant.
Niederländische Originalversion

Corinna ist die Chefredakteurin von Coinwelt. Seit 2016 dreht sich ihre Welt um Kryptowährungen und die Blockchain. Es vergeht kein Tag, an dem Corinna sich nicht darüber ärgert, dass sie nicht gleich am ersten Tag in Bitcoin investiert hat. Besonders spannend findet sie die internationale Rechtslage für Währungen wie Bitcoin. Für die Zukunft hofft sie auf eine positive Haltung der Gesetzgeber und klare Gesetze im Umgang mit digitalen Coins.