Das amerikanische Energieministerium möchte erste Untersuchungen in der Blockchain Technologie durchführen.
Das Ministerium, welches sich hauptsächlich mit der Sicherheit und Übersicht der Nuklearindustrie und Atomwaffen beschäftigt, hatte bereits am Ende des Jahres 2016 ein Dokument über zukünftige Forschungsprojekte und Untersuchungen veröffentlicht. Nach den Angaben dieses Dokumentes will sich das Energieministerium mit ersten Untersuchungsvorschlägen zur „Verwirklichung von starken, fossilen Energieträgern“ mithilfe der Blockchain beschäftigen.
Dies ist der erste Schritt des US-Energieministeriums in diese Richtung, nachdem bereites andere Ministerien der amerikanischen Regierung an Untersuchungsprojekten teilgenommen und in Startups investiert hatten. Eine Anzahl dieser Startups beschäftigt sich mit der Anwendung der Blockchain Technologie, um neue Wege zur Verteilung oder Gründung von Energie zu erforschen.
Nach eigenen Angaben des Ministeriums sei Cybersicherheit eines der größten Motive hinter diesem Projekt.
Das Ministerium schrieb in einer Bekanntmachung:
„Die Untersuchungsvorschläge sollen dabei helfen neue Konzepte für Energiesysteme zu entwickeln, welche auf der Blockchain Technologie basieren sollen. Somit soll ein kräftiges System entstehen, welches nicht anfällig für Cyberangriffe seien soll. Der direkte Nutzen von Echtzeitmessungen der Daten durch Sensornetzwerke und/oder andere „smarte“ Bestandteile, die die Technologie, hinter dem industriellen „Internet of Things“ (IoT) unterstützen, soll stark gefördert werden.“
Während noch nicht deutlich ist, in welchem Ausmaß das Ministerium Testreihen durchführen wird, macht diese Bekanntmachung doch deutlich, dass das Ministerium einen detaillierten Ansatz für die Technologie hat. „Ziele des Projektes beinhalten Software Entwicklung und eine vorläufige Testreihe mit einem Proof of Concept und einen Ansatz für die volle Integration der Software, die auf der Blockchain basieren soll und durch System Hardware für ein Pilot- oder Laborprojekt stattfinden kann.“, so das Ministerium.
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Corinna ist die Chefredakteurin von Coinwelt. Seit 2016 dreht sich ihre Welt um Kryptowährungen und die Blockchain. Es vergeht kein Tag, an dem Corinna sich nicht darüber ärgert, dass sie nicht gleich am ersten Tag in Bitcoin investiert hat. Besonders spannend findet sie die internationale Rechtslage für Währungen wie Bitcoin. Für die Zukunft hofft sie auf eine positive Haltung der Gesetzgeber und klare Gesetze im Umgang mit digitalen Coins.