Die australische Finanzaufsichtsbehörde hat ein neues Innovationszentrum (das AUSTRAC) zur Erforschung der Blockchain eröffnet.
Nach Angaben von AUSTRAC (Australian Transaction Reports and Analysis Centre (deutsch: Das australische Zentrum für Transaktionsberichte und -analysen)) soll das Zentrum als Innovationsdrehscheibe dienen und neue Technologien wie die Blockchain erforschen und das in Partnerschaft mit Unternehmen aus der Privatwirtschaft. Teil der Initiative soll ein regulierter „Sandkasten“ sein, in dem Firmen neue finanzielle Produkte testen können.
Das Zentrum ist Teil eines umfassenden Programmes für finanzielle Neuerungen, welches letzte Woche von AUSTRAC vorgestellt wurde und zur Verminderung von Geldwäsche führen soll.
In einer (übersetzten) Stellungnahme der Agentur heißt es:
„Der Einfluss von neuen Technologien und Initiativen, wie der Blockchain, Kryptowährungen und neuen Bezahlmöglichkeiten wird untersucht. Das wird zu einem größeren Einsatz für AUSTRAC führen, wodurch es sein Angebot und seine Strategie verbessern kann und eine Plattform, öffentliche Seminare und Webseminare bieten kann.“
Im August hatte die Finanzaufsichtsbehörde außerdem bekannt gegeben, dass sie mit dem australischen Geheimdienst daran arbeitet, Technologien wie die Blockchain auf ihr Potential für eine Datenzurückverfolgungssystem zu untersuchen.

Corinna ist die Chefredakteurin von Coinwelt. Seit 2016 dreht sich ihre Welt um Kryptowährungen und die Blockchain. Es vergeht kein Tag, an dem Corinna sich nicht darüber ärgert, dass sie nicht gleich am ersten Tag in Bitcoin investiert hat. Besonders spannend findet sie die internationale Rechtslage für Währungen wie Bitcoin. Für die Zukunft hofft sie auf eine positive Haltung der Gesetzgeber und klare Gesetze im Umgang mit digitalen Coins.