Der exekutive Arm der Europäischen Union möchte einen Pilotversuch für die Regulierung der Blockchain durchführen.
Nach Angaben einer vorläufigen Mitteilung der Europäischen Kommission, die unter anderen an das Europäische Parlament und die Europäische Zentralbank gerichtet ist, würde der Pilotversuch das Verständnis und die Kenntnis über die Technologie zwischen den verschiedenen europäischen Institutionen vergrößern.
In der vorläufigen Mitteilung, die bereits am 23. März verfasst wurde, sagt die Kommission, dass die Durchführung des Tests mit der finanziellen Technologie dazu führen soll, Anregungen zur Verbesserung der Effizienz und der Zugänglichkeit des Marktes zu schaffen.
Die Kommission schrieb:
„Diese Arbeit wird unter anderem vom Europäischen Parlament unterstützt und soll die Fähigkeit und technische Expertise von nationalen Regierungen in Bezug auf die Distributed-Ledger-Technologie vergrößern.“
Dass die Kommission sich an solch einem Projekt beteiligt ist nicht überraschend. Bereits Mitte Februar gab die Kommission bekannt, sich an Versuchsreihen zu beteiligen. Besonders im Fokus standen damals Anwendungen der Technologie im öffentlichen Sektor.
Die Europäische Union hat sich in der jüngsten Vergangenheit viel mit Bitcoin und der Technologie beschäftigt. So wurden vor kurzem Vorschläge zur strengen Regulierung von Bitcoin-Börse und dem Kauf von Kryptowährungen diskutiert.
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Corinna ist die Chefredakteurin von Coinwelt. Seit 2016 dreht sich ihre Welt um Kryptowährungen und die Blockchain. Es vergeht kein Tag, an dem Corinna sich nicht darüber ärgert, dass sie nicht gleich am ersten Tag in Bitcoin investiert hat. Besonders spannend findet sie die internationale Rechtslage für Währungen wie Bitcoin. Für die Zukunft hofft sie auf eine positive Haltung der Gesetzgeber und klare Gesetze im Umgang mit digitalen Coins.