Japans Bitcoin-Gesetz wird rechtskräftig

Ab morgen wird das Bitcoin-Gesetz in Japan rechtskräftig und die Kryptowährung somit legal als Zahlungsmittel anerkannt.

Der japanische Gesetzesgeber verabschiedete nach Monaten der Diskussion ein Gesetz für Kryptowährungen und deren Anbieter. Das Gesetz beinhaltet unter anderem, dass Bitcoin-Börsen sich an strengere Regeln zum Kampf gegen Geldwäsche halten müssen und ihre Kunden identifizieren können müssen. Außerdem verleiht das Gesetz Bitcoin einen Status als Prepaid-Zahlungsmethode. Die Diskussion für das Gesetz begannen mit dem Zusammenbruch der Bitcoin-Börse Mt Gox, die nun nach Monaten der Insolvenz und Anschuldigungen zum Betrug geschlossen worden ist.

Nach Angaben der japanischen Behörde für Finanzdienstleistungen wird das Bitcoin-Gesetz am 1. April in Kraft treten. Des Weiteren müssen die Bitcoin-Börsen nun Kapitalauflagen, Cybersicherheitsauflagen und weitere Anforderungen erfüllen. Auch die Mitarbeiter der Börsen müssen nun besser geschult werden und an Ausbildungsprogrammen teilnehmen.

Ist das schon alles?

Nein, wahrscheinlich kommt noch mehr Arbeit auf den Sektor zu.

So sagte zum Beispiel Yasutake Okano, der Leiter des Nomura Forschungsinstituts, dass aus Unterlagen aus dem Mai des letzten Jahres hervorgeht, dass andere japanische Gesetze wie das Bankengesetz und das Börsengesetz angepasst werden müssen.

Aber nicht nur der Gesetzgeber in Japan versucht diese Lücken zu füllen.

Nach Angaben eines Artikels von Nikkei, soll auch das Accounting Standard Board in dieser Woche bekanntgeben haben, Standards für Kryptowährungen wie Bitcoin zu entwickeln. Dies spiegelt die weltweiten Bemühungen wieder, wie beispielsweise auch in Australien, die Kryptowährung zu regulieren.

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Image via Unsplash

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