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Ein Vertreter der Stadtverwaltung Peking fordert die chinesische Regierung dazu auf, einen „Standard“ für den Umgang mit der Blockchain festzulegen.
Huo Xuewen hielt letzte Woche während eines Fintech-Events eine Rede, die von Sina Finance veröffentlich wurde. Xuewen ist der Minister der Stadtverwaltung Peking für Finanzen (seine Abteilung kümmert sich vordringlich um die wirtschaftlichen Strategien der Metropole) und fordert einen „gesunden“ Fortschritt in der Blockchain-Industrie.
In seiner Rede unterstrich er die Popularität der Blockchain (bei Zahlungen und Handel) und forderte eine Standardisierung für die Blockchain, umso die zukünftige Entwicklung der Technologie zu vereinfachen. Außerdem könnten so die Probleme mit illegalen finanziellen Handlungen behoben werden.
Während seine Aussagen über die Technologie generell waren, ging er spezifisch auf die Gefahren von P2P-Krediten ein, die vor allem mit Kryptowährungen und im Schneeballsystem funktionieren.
Seine Aussagen kommen nur kurz nachdem die chinesische Zentralbank, die People’s Bank of China (PBoC), sich zu Überwachungsinstanz von chinesischen Bitcoin-Börsen erklärt hatte. Dieses Vorgehen hatte zu einer Schwerpunktverlagerung der „Big Three“ Bitcoin-Börsen in China geführt. Die Börsen waren sogar kurzzeitig dazu gezwungen, die Auszahlungen von Bitcoin einzustellen, um die neuen Richtlinien im Kampf gegen Geldwäsche durchzusetzen.
Auch wenn Xuewen nicht auf diese Aktivitäten der PBoC einging, erwähnte er dennoch die Arbeit der Bank mit der Distributed-Ledger-Technologie. Die ersten Versuche mit der Technologie, die bereits im letzten Jahr stattgefunden hatten, sollen mithilfe großer chinesischer Finanzinstitutionen, wie der WeBank und der Industrial and Commercial Bank of China, durchgeführt worden sein.
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Corinna ist die Chefredakteurin von Coinwelt. Seit 2016 dreht sich ihre Welt um Kryptowährungen und die Blockchain. Es vergeht kein Tag, an dem Corinna sich nicht darüber ärgert, dass sie nicht gleich am ersten Tag in Bitcoin investiert hat. Besonders spannend findet sie die internationale Rechtslage für Währungen wie Bitcoin. Für die Zukunft hofft sie auf eine positive Haltung der Gesetzgeber und klare Gesetze im Umgang mit digitalen Coins.
