Zwei Verurteilungen im Bitcoin-Börsen-Fall

Im Bitcoin-Börsen-Fall wurden die zwei Angeklagten, die in Zusammenhang mit der nun nicht mehr existierenden Bitcoin-Börse Coin.max standen, in New York in ihrer Verhandlung für schuldig befunden.

Die Jury und die Staatsanwaltschaft in dem Gericht in Manhattan befanden die Betreiber der Seite Coin.mx, Yuri Lebedev und Pastor Trevon Gross, für schuldig. Beide Angeklagte wurden wegen Bestechung und Manipulation schuldig gesprochen, Lebedev darüber hinaus auch für Bankbetrug und Computerbetrug. Nach Angaben des englischen Nachrichtendienstes Reuters gibt es bis jetzt noch kein Datum zur Verurteilung und Strafermessung.

Lebedev und ein weiterer Betreiber, Anthony Murgio, wurden im Jahr 2015 nach der Schließung der Börse in Florida festgenommen und beschuldigt die Plattform zur finanziellen Förderung von Cybercrime betrieben zu haben. Die Bitcoin-Börse stand auch in Verbindung mit einer Vielzahl weiterer Straftaten im Internet. Unter anderem soll sie an der Datenschutzverletzung im Jahr 2014 bei JP Morgan Chase beteiligt gewesen sein. Während dieser Verletzung wurden die persönlichen Informationen über Millionen von Kunden freigegeben.

Pastor Trevon Gross wurde beschuldigt 150.000 US-Dollar durch Bestechung in seiner Rolle als Helfer der Bitcoin-Börse zur Bearbeitung der Zahlungen erhalten zu haben. Die Regierung schloss daraufhin den Bitcoin-Anbieter.

Die Strafverteidiger von Gross und Lebedev sagten während der Verhandlung, dass ihre Mandanten nicht über die illegalen Geschäfte auf Coin.mx Bescheid gewusst hätten.

Murgio der sich bereits im Januar schuldig bekannte, wird seine Strafe im Juni erhalten.

Englische Originalversion

Image via Unsplash

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