Am ersten April wurde in Japan ein Gesetz eingeführt, welches Bitcoin und andere Kryptowährungen offiziell als Zahlungsmittel anerkennt. Damit wird Bitcoin zwar zum Zahlungsmittel, aber nicht als offizielle Währung anerkannt. Die japanische Börse Bitflyer erklärte die Situation wie folgt:
„Das neue Gesetz definiert Bitcoin und andere Kryptowährungen als Mittel, um von nun Zahlungen zu tätigen, aber nicht als rechtskräftige Währung. Bitcoin wird auch weiter als Anlage behandelt, es sei denn, der japanische Gesetzgeber ändert das Gesetz oder das Steuerrecht.“
Nur wenige Tage nach der Einführung des Gesetztes gaben zwei große Unternehmen bekannt, dass sie sich mit Bitcoin-Börsen zusammengetan hatten, um in ihren Filialen Zahlungen mit Bitcoin möglich zu machen.
Eine dieser Zusammenarbeiten fand zwischen Bitflyer und Bic Camera, einer der größten Elektronikhändler in Japan, statt. Viele Geschäftsstellen der Kette sind in der Nähe von Bahnhöfen gelegen, sodass diese stets viele Kunden anlocken. Am letzten Freitag war es dann den ersten Kunden möglich in Tokyo bei Bic Camera in Bitcoin zu bezahlen.
Auch wenn zurzeit viele Bitcoin nur als eine interessante Investition sehen und nicht als Zahlungsmethode, sind solche Partnerschaften doch wichtig für die Kryptowährung. Die Zukunft für Bitcoin in Japan ist vielversprechend.
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Corinna ist die Chefredakteurin von Coinwelt. Seit 2016 dreht sich ihre Welt um Kryptowährungen und die Blockchain. Es vergeht kein Tag, an dem Corinna sich nicht darüber ärgert, dass sie nicht gleich am ersten Tag in Bitcoin investiert hat. Besonders spannend findet sie die internationale Rechtslage für Währungen wie Bitcoin. Für die Zukunft hofft sie auf eine positive Haltung der Gesetzgeber und klare Gesetze im Umgang mit digitalen Coins.