Die südkoreanische Zentralbank hat ein Handbuch für einen möglichen Umgang mit Kryptowährungen als Konkurrenz zu normalen Währungen veröffentlicht.
Das Handbuch wurde von wissenschaftliche Mitarbeitern der Seoul’s Hongik University und Mitarbeitern der Bank erstellt. Es befasst sich vor allem mit den Faktoren, die dazu führen könnten, dass Menschen den Nutzen einer Blockchain-Kryptowährung einer staatlichen Währung vorziehen könnten.
Nach Auffassung der Autoren könnte es eine symbiotische Beziehung zwischen beiden Währungen geben, wenn sich der Gebrauch von Kryptowährungen weiterverbreitet. Wenn dann die Kosten für den Nutzen einer Währung steigen würden, würden die Kosten für die andere fallen, sodass diese zur attraktiveren Lösung werden würde.
So würde das System mit verschiedenen Währungen im Gleichgewicht gehalten.
Die Untersuchung schließt sich den unzähligen Versuchsreihen verschiedener Zentralbanken und anderer Organisationen an.
Die Autoren hoffen, dass ihr Handbuch finanziellen Regulierungsbehörde eine Einsicht in die Dynamik zwischen „normalen“ Währungen und Kryptowährungen geben kann.
Das Handbuch ist die aktuellste Veröffentlichung der Bank, die sich in der Vergangenheit mehrfach zu Kryptowährungen geäußert hatte, zu diesem Thema.

Corinna ist die Chefredakteurin von Coinwelt. Seit 2016 dreht sich ihre Welt um Kryptowährungen und die Blockchain. Es vergeht kein Tag, an dem Corinna sich nicht darüber ärgert, dass sie nicht gleich am ersten Tag in Bitcoin investiert hat. Besonders spannend findet sie die internationale Rechtslage für Währungen wie Bitcoin. Für die Zukunft hofft sie auf eine positive Haltung der Gesetzgeber und klare Gesetze im Umgang mit digitalen Coins.