Die Lösung für das Skalierungsproblem, die ursprünglich für die Bitcoin-Blockchain gedacht war, wird möglicherweise zunächst bei Litecoin durchgeführt.
Der Prozentsatz des Litecoin-Netzwerkes für eine Durchführung einer Segregated Witness (SegWit) erreichte heute Rekordwerte. Nach Angaben von Litecoinblockhalf.com stieg die Zustimmung auf bis zu 67,88% der Nodes und Miner.
Diese Zahl ist ein deutlicher Anstieg zu den 25% der letzten Woche. Der Anstieg ist wahrscheinlich durch die positive Haltung des Mining-Pools F2Pool bedingt.
Nach Angaben von Litecoinpool.org bietet F2Pool zurzeit rund 36% der Hash-Power des Netzwerks.
Auch wenn die Prozentzahl beeindruckend ist, werden für eine SegWit 75% der Zustimmung des Netzwerks benötigt. Damit liegt die Zustimmungsrate 20% unter dem Schwellenwert von Bitcoin, welcher 95% beträgt. Durch diese unterschiedlichen Zahlen, sehen viele die Chance mit Litecoin eine Art Probeversuch durchzuführen und so schnell mögliche Bugs in der noch neuen Software zu erkennen.
Die SegWit wurde bereits im Dezember 2015 zur Beschleunigung der Transaktionsabwicklung vorgeschlagen.
Corinna ist die Chefredakteurin von Coinwelt. Seit 2016 dreht sich ihre Welt um Kryptowährungen und die Blockchain. Es vergeht kein Tag, an dem Corinna sich nicht darüber ärgert, dass sie nicht gleich am ersten Tag in Bitcoin investiert hat. Besonders spannend findet sie die internationale Rechtslage für Währungen wie Bitcoin. Für die Zukunft hofft sie auf eine positive Haltung der Gesetzgeber und klare Gesetze im Umgang mit digitalen Coins.