Die singapurische Zentralbank hat neue Informationen zur Testreihe mit der Distributed-Ledger-Technologie, die digitale Tokens mit der staatlichen Währungen verbinden soll, veröffentlicht.
In dem Bericht, der gestern veröffentlicht wurde, heißt es, dass die Währungsbehörde (engl: Monetary Authority of Singapore, kurz MAS) mit verschiedenen Banken, Deloitte und dem Konsortium R3 zusammenarbeitet. Die Veröffentlichung des Berichts kommt nur wenige Monate nachdem R3 im November ein Forschungsinstitut in Singapur eröffnet hatte.
Der Bericht dreht sich um das „Projekt Ubin“. Bei diesem Projekt handelt es sich um die Bemühung, einen Token zu erstellen, welcher an den Singapur-Dollar gebunden und mit der Distributed-Ledger verbunden ist.
Die Zentralbank berichtete, dass die erste Phase des Projekts bereits zwischen November und Dezember des letzten Jahres abgeschlossen wurde und Elemente von einem ähnlichen Projekt der kanadischen Zentralbank enthielt. Für das Projekt wurde jedoch auf ein privates Ethereum-Netzwerk zurückgegriffen.
Das Gesamtergebnis der Testreihe war nach Angaben der MAS positiv. In dem Bericht heißt es, dass die erste Phase „erfolgreich war und viele Parteien zusammengebracht hat“.
Für die Zukunft hofft die MAS, das Konzept rund um Ubin auszubauen und so weitere Funktionen für die Plattform hinzuzufügen.
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Corinna ist die Chefredakteurin von Coinwelt. Seit 2016 dreht sich ihre Welt um Kryptowährungen und die Blockchain. Es vergeht kein Tag, an dem Corinna sich nicht darüber ärgert, dass sie nicht gleich am ersten Tag in Bitcoin investiert hat. Besonders spannend findet sie die internationale Rechtslage für Währungen wie Bitcoin. Für die Zukunft hofft sie auf eine positive Haltung der Gesetzgeber und klare Gesetze im Umgang mit digitalen Coins.