Eine Gruppe spanischer Banken hat das erste Blockchain-Konsortium des Landes gegründet. Die Cecabank gab heute bekannt, dass sie mit der Professional Service Firm Grant Thornton zusammenarbeiten wird.
Wer ist sonst noch dabei?
In der Bekanntmachung gibt die Cecabank nicht an, welche anderen Institutionen an dem Konsortium beteiligt sein werden. Es heißt lediglich, dass 33% der Teilnehmer „aus dem spanischen Bankensektor“ stammen. Zufolge der spanischen Zeitung El Pais sollen unter anderem Abanca, Bankia, CaixaBank, Kutxabank, Ibercaja, Liberbank und Unicaja Mitglieder sein.
Dieser Schritt stellt den ersten großen Vorstoß dieser Unternehmen in die Blockchain-Branche dar. Andere Banken wie die Banco Santander und die BBVA arbeiten im Gegensatz schon länger mit der Technologie.
Was sind die Pläne?
Bis jetzt hat sich nur die Cecabank öffentlich über das Konsortium geäußert. Durch die Zusammenarbeit soll sowohl ein Weg geboten werden, den Angestellten einen Einblick zu ermöglichen, als auch erste Einsichten für die Nutzen der Technologie für die Bank aufzuzeigen.
„Angestellte in all unseren Funktionsbereichen werden nicht nur ein tiefgründiges Verständnis für die Technologie entwickeln, sondern auch die neuen Besonderheiten, die entstehen werden, da es bei der Technologie eine ständige Entwicklung gibt, kennenlernen“, sagte Jaime Manzano, der Leiter der Bank für Berichterstattung, Betriebsmanagement und Bankausbildungen, in einer Stellungnahme.
Das Ziel?
Neue Produkte und Dienstleitungen, wie Grants Thortons Luis Pastor ausdrückte.
„Unsere Absicht ist es, der Cecabank dabei zu helfen, die Technologie umzusetzen, sodass ihre Tochterunternehmen die erwarteten Vorteile der Technologie sinnvoll nutzen können“, sagte Pastor.
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Corinna ist die Chefredakteurin von Coinwelt. Seit 2016 dreht sich ihre Welt um Kryptowährungen und die Blockchain. Es vergeht kein Tag, an dem Corinna sich nicht darüber ärgert, dass sie nicht gleich am ersten Tag in Bitcoin investiert hat. Besonders spannend findet sie die internationale Rechtslage für Währungen wie Bitcoin. Für die Zukunft hofft sie auf eine positive Haltung der Gesetzgeber und klare Gesetze im Umgang mit digitalen Coins.