Es scheint ganz so, als hätte der Auszahlungsstopp der chinesischen Bitcoin-Börsen ein Ende.
Ein Vertreter von OKCoin hat bestätigt, dass Auszahlungen bei der Börse in Zukunft wieder möglich sein werden. Der chinesische Bitcoin-Anbieter hat eines der größten Handelsvolumen weltweit. Der Vertreter fügte jedoch auch hinzu, dass dies nicht bedingungslos der Fall sein wird. Nur wenn für Kunden ein Limit von einer Millionen US-Dollar pro Jahr eingeführt wird, kann die Börse ihre Arbeit wieder aufnehmen.
Trotzdem deutet vieles daraufhin, dass OKCoin nicht die einzige Börse sein wird, die ihre Arbeit wieder aufnimmt.
Auch bei Huobi könnten schon ab morgen wieder Auszahlen möglich sein, erklärte ein Sprecher des Unternehmens.
Bis zum jetzigen Zeitpunkt ist nicht klar, ob dies auch der Fall für BTCC sein wird. Bis jetzt war das Startup zu keiner offiziellen Stellungnahme bereit.
Der Grund für die plötzliche Aufnahme des Handels sei die Veränderung des Standpunktes der chinesischen Zentralbank, der People´s Bank of China (kurz PBoC). Diese hat nämlich eine aktivere Rolle für Untersuchung mit der Blockchain und Bitcoin in der Technologiebranche eingenommen.
Der Auszahlungsstopp begann am Anfang des Jahres, als Bitcoin neue Rekordwerte erreichte und dauerte einige Monate. Die chinesischen Bitcoin-Börsen wurden damals von den chinesischen Behörden sowie die PBoC dazu aufgefordert, ihr Regelwerk zu verbessern und Auszahlungen vorerst zu stoppen.
Diese Änderungen waren bereits im März abgeschlossen und scheinen nun endlich von den Behörden anerkannt geworden zu sein.
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Corinna ist die Chefredakteurin von Coinwelt. Seit 2016 dreht sich ihre Welt um Kryptowährungen und die Blockchain. Es vergeht kein Tag, an dem Corinna sich nicht darüber ärgert, dass sie nicht gleich am ersten Tag in Bitcoin investiert hat. Besonders spannend findet sie die internationale Rechtslage für Währungen wie Bitcoin. Für die Zukunft hofft sie auf eine positive Haltung der Gesetzgeber und klare Gesetze im Umgang mit digitalen Coins.