Eine Diamantenbörse in Singapur hat sich für ein neues Projekt mit zwei Blockchain-Startups zusammengetan.
Die Diamantenbörse mit dem Namen Singapore Diamond Investment Exchange (SDiX) arbeitet dafür mit Kynetix, welches Blockchain-Marktplätze entwickelt und Everledger, welches die Technologie nutzt, um den Verkaufsablauf von Diamanten nachzuvollziehen, zusammen. Die drei Unternehmen arbeiten an einem Proof-of-Concept, durch das der Verkauf von Diamanten mit Zertifikaten vereinfacht werden soll.
In einer Stellungnahme hieß es, dass das Konzept beinhalte, dass Besitzer von Diamanten Zertifikate durch einen Verifikationsprozess mithilfe der Distributed-Ledger-Technologie erhalten. Eigentumsübergänge werden dann von SDiX in dem System gespeichert. Dadurch entstehe eine digitale Aufzeichnung für alle Teilnehmer des Marktes.
Linus Koh, der CEO des Singapore Diamond Investment Exchange, sagte:
„Dieses neue Konzept verdeutlicht die Möglichkeit von Blockchains Distributed-Ledger. So können wir noch mehr Vertrauen und Komfort für Diamantenkäufer schaffen.“
Auch andere Unternehmen und Börsen sind an einem Authentifizierungsprozess mit der Blockchain interessiert. Diese Projekte konzentrieren sich vor allem auf physische Rohstoffe deren Identität Probleme aufweisen kann. Aber auch in anderen Feldern wird eine mögliche Authentifikation durch die Technologie untersucht. So hatten die Vereinten Nationen im letzten Jahr ein Projekt unterstützt, welches Flüchtlinge aus Kriegsgebieten aufzeichnen und authentifizieren sollte.
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Corinna ist die Chefredakteurin von Coinwelt. Seit 2016 dreht sich ihre Welt um Kryptowährungen und die Blockchain. Es vergeht kein Tag, an dem Corinna sich nicht darüber ärgert, dass sie nicht gleich am ersten Tag in Bitcoin investiert hat. Besonders spannend findet sie die internationale Rechtslage für Währungen wie Bitcoin. Für die Zukunft hofft sie auf eine positive Haltung der Gesetzgeber und klare Gesetze im Umgang mit digitalen Coins.