Die Regierung in Dubai arbeitet mit einem britischen Startup an einem neuen Sicherheitskonzept mit der Blockchain für die Flughäfen des Emirates.
Das Startup ObjectTech gab in dieser Woche bekannt mit der Einreisebehörde des Staates digitale Pässe zu entwickeln, die es ermöglichen sollen, manuelle Kontrollen an dem Dubai International Airport (teilweise) abzuschaffen.
ObjectTech erklärte, dass das System biometrische Verifikation mit der Blockchain-Technologie verbindet. Dabei soll ein „gänzlich digitalisierte Pass“, welcher vor jedem Flug überprüft wird, genutzt werden, um die Einreise in das Land zu ermöglichen. Neben der Entwicklung des digitalen Reisepasses sollen Passagieren außerdem von einem 3D-Körperscanner abgebildet werden, um die Sicherheit in dem Flughafen zu garantieren. Diese sollen sich zwischen der Ladenhalle und der Gepäckausgabe befinden.
Mithilfe der Blockchain kann ein neues Feature für Reisepässe eingeführt werden. Die sogenannte „self-sovereign identity“ soll es Reisenden ermöglichen, zu kontrollieren, wer die Informationen auf ihren Pässen lesen kann.
Paul Ferris, ObjectTechs Mitbegründer und CEO, beschrieb in einem Blogpost, dass das Ziel des Systems sei, Grenzkontrollen zu beschleunigen und mehr Sicherheit für internationale Reisende zu schaffen. Eine erste Versuchsreihe des neuen Systems soll im Jahr 2020 durchgeführt werden.
Image via Unsplash
Corinna ist die Chefredakteurin von Coinwelt. Seit 2016 dreht sich ihre Welt um Kryptowährungen und die Blockchain. Es vergeht kein Tag, an dem Corinna sich nicht darüber ärgert, dass sie nicht gleich am ersten Tag in Bitcoin investiert hat. Besonders spannend findet sie die internationale Rechtslage für Währungen wie Bitcoin. Für die Zukunft hofft sie auf eine positive Haltung der Gesetzgeber und klare Gesetze im Umgang mit digitalen Coins.