Das FBI fordert für den Kampf gegen Cyberkriminalität rund 21 Millionen US-Dollar und 80 neue Mitarbeiter.
In der Budget-Anfrage für das kommende Jahr, welche das Bundesamt am 21. Juni einreichte, stellt der Direktor des FBI, Andrew McCabe, diese Anforderungen. Der Grund hierfür sei die besondere Herausforderung Zugang zu den digitalen Informationen, trotz rechtlicher Befugnis, zu erhalten. Dies sei besonders bei Fällen, in denen „Drogenschmuggler Kryptowährungen nutzen, um Transaktionen zu verschleiern“ von Bedeutung.
Ähnlich äußerte sich auch der ehemalige FBI-Direktor James Comey im letzten Monat vor dem Rechtsauschuss des Senats.
Hauptproblem sei nach Angaben der Behörde, dass das FBI nun mehr finanzielle Mittel nötig hätte, um Ermittlungen mit der Technologie durchzuführen und die Informationen, die durch das Darknet verschickt werden, zu entschlüsseln. Des Weiteren steht die Behörden im engen Kontakt mit Unternehmen, die die Wirkung der Unzulänglichkeit dieser Informationen auf die „öffentliche Sicherheit und die Rechtsstaatlichkeit“ untersuchen.
Am Anfang des Jahres hatte aus denselben Gründen die Kryptowährungen Monero (XMR), die Aufmerksamkeit des FBIs auch sich gezogen.
Ein Agent, der zu der Zeit in der Cyberabteilung der Agentur in New York arbeitete, sagte, dass es Sorgen gebe, da die Technologie Ermittlungsverfahren beeinträchtigen könnte.
„Die Entwicklung von technologischen Alternativmethoden ist meistens zeitintensiv, teuer und ein unsicherer Prozess“, hieß es von Seiten der Agentur.
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Corinna ist die Chefredakteurin von Coinwelt. Seit 2016 dreht sich ihre Welt um Kryptowährungen und die Blockchain. Es vergeht kein Tag, an dem Corinna sich nicht darüber ärgert, dass sie nicht gleich am ersten Tag in Bitcoin investiert hat. Besonders spannend findet sie die internationale Rechtslage für Währungen wie Bitcoin. Für die Zukunft hofft sie auf eine positive Haltung der Gesetzgeber und klare Gesetze im Umgang mit digitalen Coins.