IBM untersucht Verbesserung der Logistikprozesses mit der Blockchain

Das amerikanische IT- und Beratungsunternehmen IBM hat eine weitere Partnerschaft zur Verbesserung des Logistikprozesses in Lateinamerika bekanntgegeben.

Wie heute bekannt wurde, soll es eine Partnerschaft zwischen IBM und AOS, einem kolumbianischen Anbieter für Logistiklösungen, geben. Dabei sollen beide mithilfe der Blockchain und dem Internet of Things (kurz IoT) an einer Verbesserung der Logistik arbeiten.

Die IBM Blockchain und der IBM Watson sollen dabei helfen, den Ursprung und den Status von Lastkraftwagen und deren Gütern zu verfolgen. Des Weiteren sollen Transaktionen und Informationen gespeichert werden, damit der Auslieferungsprozess transparenter wird, wie auch Ricardo Buitrago, aus AOS Abteilung für Innovation bestätigt.

„Mit der richtigen Hardware, Software und Cloud, können wir unseren Kunden den Schutz durch eine sichere Blockchain bieten“, erklärte Jorge Vergara, der technische Vorstand von IBM Kolumbien.

Wie soll das funktionieren?

Lastkraftwagen werden mit RFID ausgestattet. Diese enthalten wichtige Daten über das Fahrzeug, den Fahrer und die Fracht.

Sensoren des IoT verfolgen den Weg der Ware, sowie die freien Kapazitäten des Lastkraftwagens und speichern diese Informationen auf der Blockchain, sodass alle Parteien auf diese Informationen zugreifen können.

Buitrago sagte:

„Die Lastkraftwagen werden durch einen Barcode, der auf der Blockchain gespeichert wird, verschlossen. Diese dienen als Sicherheitsindikator und zeigen, dass die Ware nicht beschädigt wurde. Außerdem denken wir darüber nach, ein GPS-Signal für jeden Lastkraftwagen einzuführen, um so die Route aufzuzeichnen und dadurch mehr Daten für die Rückverfolgung zu gewinnen.“

Das neue System soll außerdem Faktoren wie Wetter und Temperatur berücksichtigen, da diese die Auslieferung und die Lieferzeit beeinflussen können.

Das IoT soll in der Logistikbranche weiter an Bedeutung gewinnen und 2020 zufolge von Marktbeobachtern mehr als 10 Milliarden US-Dollar wert sein.

Momentan machen Unternehmen oft Verluste, da sie nicht wissen, woher die Defizite aus dem Transport kommen.

Buitrago fügte hinzu:

„Der Erhalt dieser Informationen ist einer der größten Vorteile, den wir durch die Einbeziehung des IoT-Systems in unseren Logistikprozess gewinnen.”

Englische Originalversion

Image via Unsplash

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