Es gibt Neuigkeiten in der Skalierungsdebatte. Gibt es nun endlich einen Durchbruch?
Aufregende Zeiten liegen vor uns
Dass Bitcoin sich momentan in einer Sackgasse befindet, wissen die meisten von Ihnen sicher bereits. Das Netzwerk ist überfüllt und es kostet über 2 US-Dollar, eine Transaktion schnell ausführen zu lassen. Aufgrund dieser Probleme haben sich zwei Lager gebildet; „Team Segwit“ und „Team Hard-Fork“.
Beide Seiten wünschen sich eine Verbesserung und beide wollen, dass Bitcoin sicher und dezentralisiert bleibt. Wahrscheinlich sind die beiden Lager sich sogar in 99% aller Dinge, die Bitcoin betreffen einig, jedoch haben sie für die Skalierung des Netzwerks gänzlich unterschiedliche Sichtweisen.
Im Mai hatte Barry Silbert sich dazu entschieden in dieser Sache etwas zu bewegen und kramte einen alten Vorschlag hervor. Er organisierte eine Versammlung in New York und erklärte den anwesenden Marktführern, die Durchführung einer „Segwit 2X“. Dieser Vorschlag beinhaltet, dass die Aktivierung der Segwit sofort stattfindet und gleichzeitig (in den nächsten sechs Monaten) eine Hard-Fork für alle Blöcke bis zu einer Größe von 2 MB durchgeführt wird. Dieser Vorschlag hat bis jetzt 80% Unterstützung aus der Mining-Community erhalten.
Der Segwit 2X Vorschlag wird aber nicht von allen befürwortet. Die Kernentwickler zum Beispiel unterstützen diesen Vorschlag nicht. Der Grund dafür ist der kurze Zeitrahmen für die Durchführung und die fehlende Codeüberprüfung.
Wir halten Sie über die Entwicklungen in dieser Sache auf dem Laufenden.
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Corinna ist die Chefredakteurin von Coinwelt. Seit 2016 dreht sich ihre Welt um Kryptowährungen und die Blockchain. Es vergeht kein Tag, an dem Corinna sich nicht darüber ärgert, dass sie nicht gleich am ersten Tag in Bitcoin investiert hat. Besonders spannend findet sie die internationale Rechtslage für Währungen wie Bitcoin. Für die Zukunft hofft sie auf eine positive Haltung der Gesetzgeber und klare Gesetze im Umgang mit digitalen Coins.