Swifts einmonatige zwischenstaatliche Blockchain-Versuchsreihe erhält über 20 finanzielle Institute als neue Teilenehmer.
Bei Swift handelt es sich um eine Organisation, die den Nachrichten- und Transaktionsverkehr von weltweit mehr als 10.000 Banken über sichere Telekommunikationsnetze (das SWIFT-Netz) standardisiert. In einer Stellungnahme der Organisation heißt es, dass diese Finanzinstitutionen als neue Prüfer des Proof-of-Concepts fungieren.
Die Banken auf der Liste, die an diesem Projekt teilnehmen möchten, haben auch in der Vergangenheit schon andere Blockchain-Initiativen entweder allein oder als Teil einer Gruppe unterstützt. Unter anderem sind ABN Amro, die Absa Bank, die Deutsche Bank, JPMorgan Chase, Standard Chartered und Westpac mit dabei.
Durch das Projekt soll ermittelt werden, wie die Technologie den Versöhnungsprozess nach internationalen Nostrokosten verbessern könnte. Nostrokonten werden meist von Banken verwendet, um Geld für die internationale Begleichung von zwischenstaatlichen Transaktionen bereitzustellen.
„Die neue Gruppe Banken erlaubt es uns, den Umfang der multilateralen Versuchsreihe der Blockchain-Anwendung zu vergrößern und so den Resultaten mehr Gewicht zu verleihen. Wir heißen die neuen Banken herzlich willkommen und freuen uns auf deren Input“, sagte Wim Raymaekers, Swifts Leiter des Bankmarktes.
Wie im April bekannt wurde, wird Swift die Fabric Blockchain für die Durchführung des Projekts nutzen. Diese wurde von dem Hyperledger-Projekt zur Verfügung gestellt.
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Corinna ist die Chefredakteurin von Coinwelt. Seit 2016 dreht sich ihre Welt um Kryptowährungen und die Blockchain. Es vergeht kein Tag, an dem Corinna sich nicht darüber ärgert, dass sie nicht gleich am ersten Tag in Bitcoin investiert hat. Besonders spannend findet sie die internationale Rechtslage für Währungen wie Bitcoin. Für die Zukunft hofft sie auf eine positive Haltung der Gesetzgeber und klare Gesetze im Umgang mit digitalen Coins.