Die Österreichische Post hat bestätig, dass bald der Offline-Kauf von Bitcoin, Ether, Dash und Litecoin durch eine Zusammenarbeit mit Bitpanda, einer Wiener Bitcoin-Börse, möglich sein wird.
Bereits am 11. Juli machte Bitpanda die Zusammenarbeit öffentlich, während die Österreichische Post erst auf Nachfrage anderer Medien die Kooperation bestätigte.
Kunden der Post können nun Gutscheine im Wert von €50, €100 oder €500 an den 400 Zweigstellen kaufen. Des Weiteren ist auch der Erwerb bei den 1300 Partnern der Österreichischen Post möglich. Die Gutscheine können dann mithilfe der Bitpanda-Plattform in Kryptowährungen getauscht werden.
Bitpandas Geschäftsführer Eric Demuth sagte, dass die Gebühr für die Einwechslung eines Gutscheins bei 3% liegen wird. Damit ist diese genauso hoch wie die Umrechnungsgebühr für den Online-Kauf von Kryptowährungen. Dies soll den Kauf für Kryptowährungen erschwinglicher machen.
Während beide Unternehmen sich Gewinne durch die Partnerschaft versprechen, ist nicht klar wie diese zwischen ihnen aufgeteilt werden. In einem Artikel des Standard.at heißt es, dass Bitpanda erwarte, dass sein Geschäftsvolumen auf bis zu 200 Millionen Euro steigen werde. Durch die erhobenen Umrechnungsgebühr entspräche dies einem Gewinn von sechs Millionen Euro.
Für diese neue Art des Kryptowährungkaufs scheint es außerdem kein Identifikationsverfahren zu geben. Demuth sagte dazu:
„Einen Account und eine gültige E-Mail-Adresse ist alles was Sie benötigen.“
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Corinna ist die Chefredakteurin von Coinwelt. Seit 2016 dreht sich ihre Welt um Kryptowährungen und die Blockchain. Es vergeht kein Tag, an dem Corinna sich nicht darüber ärgert, dass sie nicht gleich am ersten Tag in Bitcoin investiert hat. Besonders spannend findet sie die internationale Rechtslage für Währungen wie Bitcoin. Für die Zukunft hofft sie auf eine positive Haltung der Gesetzgeber und klare Gesetze im Umgang mit digitalen Coins.