Die Nationalbank der Ukraine, die zentrale Notenbank des Landes, wird den Nutzen von Kryptowährungen zukünftig regulieren.
Bis jetzt fehlt jedoch noch eine klare Beschreibung der Maßnahmen, die getroffen werden sollen. Dennoch steht fest, dass die Rechtsfrage zum Thema Kryptowährungen während der nächsten Sitzung des ukrainischen Finanzstabilitätsrats Ende August besprochen werden wird.
Aktuell bedarf es Antworten rechtlicher Fragen in Bezug auf Kryptowährungen, da die Bitcoin-Aktivität in der Ukraine deutlich zugenommen hat. Davon sind alle Felder, wie Transaktionen, Mining oder die Blockchain-Entwicklung betroffen. Die regulatorischen Unsicherheiten hatten in der jüngsten Vergangenheit zu Verhaftungen von Bitcoin-Nutzern geführt.
So wurden einige Tatverdächtige festgenommen, die unter dem Verdacht stehen 200 Computer in einem alten Schwimmbad zum Mining von Kryptowährung aufgestellt zu haben.
Nach Angaben der Kyiv Post, heißt es in der Gerichtsakte, dass die Tatverdächtigen aus zweierlei Gründen angeklagt wurden. Zum einen hätten sie sich einen Vorteil durch Staatseigentum verschafft und zum anderen hätten sie eine Tätigkeit durchgeführt, die momentan nur der Nationalbank gestattet sei. Des Weiteren sei rechtlich keine andere Währung neben der Hrywnja als Zahlungsmittel gestattet.
Die Nationalbank wird aber nicht alleine an einer rechtlichen Lösung arbeiten. Ebenfalls werden das Finanzministerium, die Finanzverwaltung, das Finanzamt und Börsenaufsichtsbehörden an der Erstellung eines Rechtsrahmens arbeiten.
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Corinna ist die Chefredakteurin von Coinwelt. Seit 2016 dreht sich ihre Welt um Kryptowährungen und die Blockchain. Es vergeht kein Tag, an dem Corinna sich nicht darüber ärgert, dass sie nicht gleich am ersten Tag in Bitcoin investiert hat. Besonders spannend findet sie die internationale Rechtslage für Währungen wie Bitcoin. Für die Zukunft hofft sie auf eine positive Haltung der Gesetzgeber und klare Gesetze im Umgang mit digitalen Coins.