Eine Abteilung des UNICEF untersucht nun in neuen Tests den Nutzen der Blockchain, Ethereums und Smart-Contracts für seine Zwecke.
Das Kinderhilfswerk der vereinten Nationen hat bereits im letzten Jahr mehrfach getestet, wie die Blockchain dafür genutzt werden könnte, das Leben vieler Kinder auf der ganzen Welt zu verbessern. Die Arbeit von UNICEF Venture mit der Blockchain ist Teil eines Programms, in dem viele Organe der Vereinten Nationen die Blockchain untersuchen.
In einem Blogpost wurden die aktuellen Untersuchungen näher erläutert. Dort heißt es, dass Transaktionen, die mithilfe von Smart-Contracts versendet werden, analysiert werden sollen. Der Schwerpunkt soll dabei auf Verträgen mit Multisignaturen liegen.
Ebenfalls wird für den Test die Ethereum-Adresse des Hilfswerks genutzt. Am vergangenen Wochenende sind bereits einige Transaktionen auf dieser Adresse eingegangen.
Software-Entwickler Qusai Jouda verriet in dem Blogpost einige Hintergrundinformationen über das Projekt und schrieb:
„Ein Weg Online-Transaktionen zu verändern, ist es die „Kosten des Vertrauens“ zu senken; im Endeffekt soll verbessert werden wie im Internet Vermögen übertragen wird. Für UNICEF Ventures – wo wir neue Technologien, die eine Anzahl von Lösungen für unsere Organisation bringen können, beurteilen und Prototypen anfertigen – heißt das, dass die Ethereum-Smart-Contracts als ein Mittel für mehr Effizienz, Transparenz und Verantwortung getestet werden können.“
Die Untersuchung der Smart-Contracts kommt nur knapp ein Jahr, nachdem UNICEF 2016 zum ersten Mal in ein Blockchain-Startup investiert hatte.
Damals stellte das Kinderhilfswerk 100.000 US-Dollar für 9Needs zur Verfügung. Das Unternehmen ist auf die Entwicklung von Lehrmaterialien für Kinder spezialisiert.
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Corinna ist die Chefredakteurin von Coinwelt. Seit 2016 dreht sich ihre Welt um Kryptowährungen und die Blockchain. Es vergeht kein Tag, an dem Corinna sich nicht darüber ärgert, dass sie nicht gleich am ersten Tag in Bitcoin investiert hat. Besonders spannend findet sie die internationale Rechtslage für Währungen wie Bitcoin. Für die Zukunft hofft sie auf eine positive Haltung der Gesetzgeber und klare Gesetze im Umgang mit digitalen Coins.