Angeblich soll die chinesischen Marktaufsichtsbehörde erwägen, alle Bitcoin-Börsen zu schließen.
In einem Artikel der Caixin heißt es, dass die Aufsichtsbehörde durch den Rat der Arbeitsgruppe für Risiken der Internetfinanzierung zu diesem Entschluss gekommen sei.
Die Arbeitsgruppe wurde bereits 2016 ins Leben gerufen und wurde gegründet, um Marktrisiken, die durch die Finanztechnologie entstehen könnten, zu bekämpfen. Ihren Sitz hat sie in dem Gebäude der chinesischen Zentralbank. Ihre Mitglieder stammen ebenfalls zum Teil von der Peoples Bank of China und anderen Finanzsicherheitsgremien.
Bis zum jetzigen Zeitpunkt gibt es keine offizielle Stellungnahme der chinesische Regierung. Dennoch könnte es Hinweise geben, dass der Artikel der Wahrheit entspricht.
In einem Tweet der People´s Daily, der offiziellen Zeitung der Kommunistischen Partei Chinas, heißt es: „Die chinesische Aufsichtsbehörde hat sich dazu entschieden, alle Kryptowährungsbörsen des Landes zu schließen.“ Dennoch folgten dieser Stellungnahme keine weiteren Details.
Diese Maßnahme würde den Nutzen von Bitcoin und Ether in China enorm einschränken. Die chinesischen Börsen weisen solche Aussagen aktuell noch zurück.
Huobi erklärte, dass sie ihre Geschäfte normal fortsetzen werde und bis jetzt von keiner neuen Reglung in Kenntnis gesetzt worden sei. OKCoin, BTCC und Binance waren zu keiner Stellungnahme bereit.
Auf Reddit war ebenfalls zu lesen, dass BTCChina den normalen Betrieb fortsetzt würde und keine Anweisungen der chinesischen Aufsichtsbehörde erhalten hätte.
Falls chinesische Börsen tatsächlich schließen müssten, würde dies auch enorme Auswirkungen auf den Weltmarkt haben, denn die größten Bitcoin-Börsen Chinas sind alle in den Top-20 des Handelsvolumens von Kryptowährungen vertreten.
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Corinna ist die Chefredakteurin von Coinwelt. Seit 2016 dreht sich ihre Welt um Kryptowährungen und die Blockchain. Es vergeht kein Tag, an dem Corinna sich nicht darüber ärgert, dass sie nicht gleich am ersten Tag in Bitcoin investiert hat. Besonders spannend findet sie die internationale Rechtslage für Währungen wie Bitcoin. Für die Zukunft hofft sie auf eine positive Haltung der Gesetzgeber und klare Gesetze im Umgang mit digitalen Coins.
Da sieht man mal in welcher Tyrannei die Chinesen leben. Heute so morgen so, ganz wie es der kommunistischen Tyrannei (ich spreche absichtlich nicht von Regierung) passt. Gerade wie der Wind weht und wie es den Funktionären in den Kram passt.