Das Internet Archive, ein gemeinnütziges Projekt, welches die Archivierung von Netzpublikationen fördert, hat jetzt Stellung dazu bezogen, warum es Bitcoin-Spenden akzeptiert.
In einem Blogpost erklärte das Archiv den Grund für die Akzeptanz von Bitcoin und Zcash. Es wolle ein „lebendes Beispiel für eine Organisation sein, die diese innovative Internettechnologie nutzt“.
In dem Post heißt es:
„Das Internet Archive untersucht wie Bitcoin und andere Innovationen des Internets für die gemeinnützige Arbeit hilfreich sein können. Wir wollen sehen, wie gespendete Bitcoin genutzt werden können und diese nicht nur weiterverkaufen. Wir machen unsere Entscheidung öffentlich, damit andere von uns lernen können. Und es macht Spaß und es ist interessant.“
Schon seit 2012 akzeptiert die nichtkommerzielle Organisation Spenden in Bitcoin. Seit 2013 bietet das Internet Archive ebenfalls seinen Mitarbeitern an, in der Kryptowährung bezahlt zu werden.
Die Organisation tauscht Bitcoin-Spenden nicht in Papiergeld ein, sondern versucht andere Wege für den Gebrauch der Währung zu finden. „Wir versuchen das „Spiel zu spielen“ und gucken, wie es für gemeinnützige Organisationen funktioniert“, erklärte das Internet Archive. „Für uns ist es keine Investition, sondern ein offener Umgang mit der Technologie.“
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Corinna ist die Chefredakteurin von Coinwelt. Seit 2016 dreht sich ihre Welt um Kryptowährungen und die Blockchain. Es vergeht kein Tag, an dem Corinna sich nicht darüber ärgert, dass sie nicht gleich am ersten Tag in Bitcoin investiert hat. Besonders spannend findet sie die internationale Rechtslage für Währungen wie Bitcoin. Für die Zukunft hofft sie auf eine positive Haltung der Gesetzgeber und klare Gesetze im Umgang mit digitalen Coins.