Eine staatliche Universität in Australien versucht Konsumentenverhalten mithilfe einer neuen Strategie aufzuzeichnen. Studenten der Bildungseinrichtung können für Käufe, die auf dem Campus getätigt werden, Ether erhalten.
An dem Projekt sind die University of New South Wales (UNSW) und das Startup LoyaltyX beteiligt. Dies bestätigten die Medienverantwortlichen der Universität. Das Programm mit dem Namen Unify Rewards wird mithilfe einer App durchgeführt. Diese kann, wenn etwas auf dem Campus der Universität in der Nähe von Sydney, gescannt werden.
Bereits seit dem 6. Oktober können Studenten die App nutzen. Die Teilnehmerzahl wurde auf 500 Versuchspersonen beschränkt. Zunächst soll das Projekt bis zum 20. November durchgeführt werden. Die Teilnehmer erhalten für 10 Transaktionen, die sie mit der App getätigt haben, Ether im Wert von 5 Dollar.
An dem Projekt sind auch verschiedene Fakultäten, wie die Fakultät für Informatik und Technik sowie die Fakultät für Wirtschaftswissenschaften, beteiligt. Die Untersuchung ähnelt einem Projekt, welches von dem Massachusetts Institute of Technology durchgeführt wurde. Bei der Untersuchung wurden Bitcoins in Höhe von 500.000 Dollar an Studenten ausgeteilt.
Durch die Untersuchung sollen aussagekräftige Daten über das Konsumentenverhalten gewonnen werden. Die Wissenschaftler wollen herausfinden, ob sich das Verhalten der Teilnehmer ändert, nachdem sie Ether erhalten. Die Ergebnisse der Studie sollen zu einem späteren Zeitpunkt veröffentlicht werden.
Andrew Lowe, Geschäftsführer bei LoyaltyX, erklärte:
„Im vergangenen Monat ist der Wert von Ether um 30% gestiegen, deshalb sind wir gespannt, ob wir sehen können, dass Teilnehmer sich bei dieser Art der Währung anders verhalten als bei herkömmlichen Bonuspunkten.“
„Wir erwarten, dass sie es als vielversprechender wahrnehmen, aber die Untersuchung wird uns eine endgültige Antwort liefern“ fügte er außerdem hinzu.
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Corinna ist die Chefredakteurin von Coinwelt. Seit 2016 dreht sich ihre Welt um Kryptowährungen und die Blockchain. Es vergeht kein Tag, an dem Corinna sich nicht darüber ärgert, dass sie nicht gleich am ersten Tag in Bitcoin investiert hat. Besonders spannend findet sie die internationale Rechtslage für Währungen wie Bitcoin. Für die Zukunft hofft sie auf eine positive Haltung der Gesetzgeber und klare Gesetze im Umgang mit digitalen Coins.