Das Mineralöl- und Energieunternehmen BP könnte von der Blockchain profitieren und so seine Konkurrenten hinter sich lassen, erklärte der technische Leiter des Konzerns.
In einem Interview mit der Financial Times schlug der Technikabteilungsleiter, David Eyton, diese positiven Töne an. Zusammen mit anderen Energieanbietern, wie Wien Energie und Eni Trading & Shipping, testete BP die Technologie auf einer Handelsplattform, die von dem kanadischen Startup BTL zur Verfügung gestellt worden war. Nachdem der erste Testlauf in diesem Jahr erfolgreich abgeschlossen wurde, erklärten alle beteiligten Unternehmen, für die Vermarktung nach weiteren Teilnehmern zu suchen.
Eyton sagte zwar nicht, ob BP die Blockchain zukünftig für einen größeren Produktionsumfang nutzen wird, wies aber auf die Fähigkeit der Blockchain hin, Transaktionen effizient auszuführen. Dies ist für ein Unternehmen wie BP natürlich von Vorteil. „Die Anwendung der Blockchain in bestimmten Fällen könnte uns einen Wettbewerbsvorteil bringen“, erklärte er gegenüber der Times. „[Die] Blockchain ist sehr effizient in Bezug auf Schnelligkeit und bei der Überprüfung von Transaktionen.“
Eyton deutete ebenfalls an, dass BP die Technologie in anderen Sektoren nutzen könnte. So wären zum Beispiel interne Unternehmenszahlungen auch ein interessantes Anwendungsfeld für die Blockchain. „In einem großen Unternehmen, in dem es viele verschiedene Unternehmenseinheiten gibt, muss der Finanzabgleich zwischen den verschiedenen Teilen des Unternehmens stimmen. Vieles wäre mit der Blockchain möglich.
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Corinna ist die Chefredakteurin von Coinwelt. Seit 2016 dreht sich ihre Welt um Kryptowährungen und die Blockchain. Es vergeht kein Tag, an dem Corinna sich nicht darüber ärgert, dass sie nicht gleich am ersten Tag in Bitcoin investiert hat. Besonders spannend findet sie die internationale Rechtslage für Währungen wie Bitcoin. Für die Zukunft hofft sie auf eine positive Haltung der Gesetzgeber und klare Gesetze im Umgang mit digitalen Coins.