Whistleblower Edward Snowden setzt sich verbal für die Kryptowährung Zcash ein und nennt sie „die interessanteste Alternative“ zu Bitcoin.
Zunächst tweetete Experte Mason Borda: „Zcash ist die einzige Altcoin (die ich kenne), die von professionellen und akademischen Kryptographern entwickelt und geschaffen wurde“. Danach schrieb Snowden: „Das Stimmt.“
Er erklärte weiter:
„Zcashs Datenschutz macht sie zur interessantesten Bitcoin-Alternative. Bitcoin ist großartig, aber wenn die Privatsphäre nicht geschützt werden kann, ist es nicht sicher.“
Snowden ist vor allem durch seine Enthüllungen über das Ausmaß der weltweiten Überwachungs- und Spionagepraktiken von Geheimdiensten, der sogenannten NSA-Affäre, bekannt. Als Verteidiger des Datenschutzes kritisierte er auch die Privatwährung Monero. Aufgrund der Probleme der Rückverfolgbarkeit bezeichnete er die Währung als „Amateur-Krypto“.
Er erklärte ebenfalls, dass solche Fehler andere Whistleblower großen Gefahren aussetzten. Er sagte: „Fehler passieren und haben große Folgen für Leute wie mich.“
Seine Aussagen gießen weiter Öl ins Feuers des Streits zwischen den konkurrierenden Kryptowährungen. Auf Twitter löste dies eine Welle von weiteren Tweets aus. Richard Spagni, Entwickler Moneros, verteidigte die Technologie seines Projektes. Charlie Lee, Gründer von Litecoin, mischte sich ebenfalls ein und schrieb: „Ich besitze Monero, aber kein Zcash.“
Beide Währungen wollen die Privatsphäre der Nutzer schützen. Dafür verwenden sie jedoch verschiedene technische Mittel, um ähnliche Ergebnisse zu erzielen.
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Corinna ist die Chefredakteurin von Coinwelt. Seit 2016 dreht sich ihre Welt um Kryptowährungen und die Blockchain. Es vergeht kein Tag, an dem Corinna sich nicht darüber ärgert, dass sie nicht gleich am ersten Tag in Bitcoin investiert hat. Besonders spannend findet sie die internationale Rechtslage für Währungen wie Bitcoin. Für die Zukunft hofft sie auf eine positive Haltung der Gesetzgeber und klare Gesetze im Umgang mit digitalen Coins.