Der ehemalige Fondsmanager Michael Novogratz erklärte in einem Interview, dass es für möglich hält, dass der Wert von Bitcoin in den nächsten 10 Monaten auf 10.000 Dollar steigen wird.
Novogratz hatte in der Vergangenheit bei dem Investmentunternehmen Fortress gearbeitet und war später Partner bei Goldman Sachs. Nun sagte er, dass er aus dem Ruhestand zurückkehren möchte, um ein Investmentfond in Höhe von 500 Millionen US-Dollar für Kryptowährungen, Token-Verkäufe und Startups aus der Branche zu gründen.
Das Projekt mit dem Namen Galaxy Digital Asset Fond hat von Novogratz selbst 150 Millionen Dollar erhalten. Das restliche Geld will er bis zum Januar des nächsten Jahres beisammen haben. Er hofft, dass andere Hedgefonds-Manager sich an dem Projekt beteiligen wollen.
Die Investition des Geldes soll dabei aber nicht auf eine Kryptowährung beschränkt werden. Der Milliardär will in allen Bereichen der Branche investieren oder wie er es nannte „im ganzen Gebiet spielen“.
In einem Interview mit der Show Fast Money nannte Novogratz die Kryptowährungsbranche eine „Revolution“. Er sagte:
„Ich habe nie gedacht, dass ich aus meinem Ruhestand zurückkehren werde. Aber die Sache ist so interessant, dass ich mich jetzt dazu entschieden habe, ein Business zu gründen, viele intelligente Leute einzustellen und wir werden Geld einnehmen…und hoffentlich einen Vorteil aus dem ziehen, was ich für eine Revolution halte. Eine dezentralisierte Revolution.“
Novogratz verglich Bitcoin mit digitalen Gold. Er erklärte, dass die Technologie im Laufe der Zeit „mehr und mehr Sinn“ machen würde.
Auch wenn er momentan denkt, dass es sich bei Bitcoin um eine Blase handelt, findet er doch, dass der Hype um die Kryptowährung gerechtfertigt ist. Die technologischen Fortschritte werden unser Leben fundamental verändern. Des Weiteren sagte er, dass „Bitcoin die größte Blase unserer Zeit“ ist und sie schon sehr bald durch ihre wachsende Beliebtheit 10.000 Dollar wert sein könnte. „Ich kann den Ansturm schon sehen“, sagte er.
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Corinna ist die Chefredakteurin von Coinwelt. Seit 2016 dreht sich ihre Welt um Kryptowährungen und die Blockchain. Es vergeht kein Tag, an dem Corinna sich nicht darüber ärgert, dass sie nicht gleich am ersten Tag in Bitcoin investiert hat. Besonders spannend findet sie die internationale Rechtslage für Währungen wie Bitcoin. Für die Zukunft hofft sie auf eine positive Haltung der Gesetzgeber und klare Gesetze im Umgang mit digitalen Coins.