Die North American Securities Administrators Association (kurz NASAA) hat sich über ICOs geäußert.
Initial-Coin-Offerings (kurz ICOs) werden momentan von Behörden auf der ganzen Welt kritisch beobachtet. Nun hat auch die NASAA Stellung bezogen. In der internationalen Aufsichtsbehörde sind Ämter aus Kanada, Mexiko und den Vereinigten Staaten vertreten. In einem Bericht, der sich generell mit der Durchsetzung von verschiedenen Maßnahmen sowie den Problemen für Regulierungsbehörden beschäftigt, werden auch ICOs erwähnt.
Zunächst erklären die Mitglieder der NASAA, dass der Handel mit Kryptowährungen generell „Risiken für Anleger“ biete. Danach geht der Verband auf ICOs, welche hauptsächlich als Finanzierungsmodell für neue Blockchainprojekte genutzt werden, ein.
In dem Bericht heißt es:
„Kryptowährungen sind eine Wertanlange in die DLT und sind momentan sehr beliebt, um Kapital für sehr junge Startups zu generieren (normalerweise werden diese Initial Coin Offering oder ICO genannt). Die Mitglieder der NASAA beobachten diesen aufkommenden Markt genau.“
Auch andere Behörden warnten in der Vergangenheit vor ICOs. Erst vor kurzem hatte die US-Börsenaufsichtsbehörde erklärt, dass kryptographische Token, die durch ICOs erworben wurden, unter gewissen Umständen als Wertpapiere angesehen werden können.
Andere Aufsichtsbehörden, wie die in China und Südkorea haben dagegen strengere Maßnahmen ergriffen. So wurde das Geschäftsmodell in China zum Beispiel ganz verboten.
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Corinna ist die Chefredakteurin von Coinwelt. Seit 2016 dreht sich ihre Welt um Kryptowährungen und die Blockchain. Es vergeht kein Tag, an dem Corinna sich nicht darüber ärgert, dass sie nicht gleich am ersten Tag in Bitcoin investiert hat. Besonders spannend findet sie die internationale Rechtslage für Währungen wie Bitcoin. Für die Zukunft hofft sie auf eine positive Haltung der Gesetzgeber und klare Gesetze im Umgang mit digitalen Coins.