Staatsanwälte konnten nachweisen, dass der Angeklagte, ein ehemaliger Agent, weitere Bitcoins, die nach der Silk-Road-Affäre beschlagnahmt wurden, stahl.
Nach dem Ermittlungsverfahren des sogenannten Silk-Road-Falles, gestand Shaun W. Bridges, Hundertausende Dollars in Bitcoin gestohlen zu haben. Außerdem wurde er nun der Geldwäsche schuldig gesprochen und dadurch wird seine Haftstrafe um zwei Jahre verlängert. Richter Richard Seeborg verkündete das Urteil gestern in der kalifornischen Stadt San Francisco.
Richter Seeborg erklärte, dass die Haftstrafe als Verlängerung der aktuellen Haftstrafe für den Diebstahl der Bitcoin angehängt wird. Außerdem muss Bridges eine Geldstrafe in Höhe von 1500 Bitcoin und einer andere Währung in Höhe von 10,4 Millionen US-Dollar zahlen, berichteten andere Medien.
Bridges hatte gestanden, einen Private-Key für den Zugriff auf das Wallet der US-Regierung genutzt zu haben und 1600 BTC aus dem Wallet auf seine eigenen Wallets übertragen zu haben.
Der Fall wurde unter anderem vom FBI San Francisco und der amerikanischen Bundessteuerbehörde untersucht.
Bridges wurde bereits 2015 wegen des Bitcoin-Diebstahls festgenommen, wurde jedoch später wieder freigelassen. Im Februar 2016 wurde er erneut festgenommen, als er versuchte, die Vereinigten Staaten vor Beginn seiner Haftstrafe zu verlassen. Später stellte sich heraus, dass er noch weitere Geldbeträge von den Silk-Road-Konten gestohlen hatte.
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Corinna ist die Chefredakteurin von Coinwelt. Seit 2016 dreht sich ihre Welt um Kryptowährungen und die Blockchain. Es vergeht kein Tag, an dem Corinna sich nicht darüber ärgert, dass sie nicht gleich am ersten Tag in Bitcoin investiert hat. Besonders spannend findet sie die internationale Rechtslage für Währungen wie Bitcoin. Für die Zukunft hofft sie auf eine positive Haltung der Gesetzgeber und klare Gesetze im Umgang mit digitalen Coins.