In Südkorea findet eine Überprüfung von sechs Banken, die mit Kryptowährungsbörsen zusammen arbeiten, statt.
In einer Stellungnahme vom 8. Januar hieß es von Seiten des südkoreanischen Bundeskriminalamtes und der Finanzaufsichtsbehörde, dass überprüft werden müsse, ob die Banken sich an die Richtlinien zum Schutz gegen Geldwäsche und der Kundenidentifikation halten würden.
„Die Ermittler werden kontrollieren, ob die Banken die Richtlinien gegen Geldwäsche bei allen Transaktionen mit Kryptowährungsbörsen einhalten und ob geeignete Maßnahmen zur Überprüfung der Identität der Kunden in Bezug auf den Kryptowährungshandel durchgeführt werden“, hieß es in der Stellungnahme.
Außerdem stellten die Behörde in Bezug auf Kryptowährungsbörsen klar:
„Die Regierung prüft weiterhin alle möglichen Optionen, die Schließung von Kryptowährungsbörsen eingeschlossen, um die Nebenwirkungen des Kryptowährungshandels wie Betrug durch Kryptowährungen, Cyberangriffe auf Bitcoin-Börsen und irrationale überhitzte Spekulation zu minimieren.“
Erst in der vergangenen Woche berichtete Yonhap News, dass die Regierung neue Richtlinien für Kryptowährungsbörsen noch in diesem Monat einführen wolle. Bereits im Oktober teilten Abgeordnete der Regierung mit, dass die Börsen des Landes strenger überwacht werden sollen.
Image via Unsplash
Corinna ist die Chefredakteurin von Coinwelt. Seit 2016 dreht sich ihre Welt um Kryptowährungen und die Blockchain. Es vergeht kein Tag, an dem Corinna sich nicht darüber ärgert, dass sie nicht gleich am ersten Tag in Bitcoin investiert hat. Besonders spannend findet sie die internationale Rechtslage für Währungen wie Bitcoin. Für die Zukunft hofft sie auf eine positive Haltung der Gesetzgeber und klare Gesetze im Umgang mit digitalen Coins.