Der republikanische Kandidat Austin Petersen, bestätigte die größte Bitcoin-Wahlkampfspende, die je Form von Kryptowährungen abgegeben wurde, erhalten zu haben. Petersen, der zunächst Mitglied der Libertarian Party war, hat insgesamt rund 24 Zahlungen in der Kryptowährung erhalten. Die größte Spende waren 0,284 BTC.
Die größte Bitcoin-Wahlkampfspende
Der Republikaner Austin Petersen möchte einem Sitz im Senat für den Bundesstaat Missouri. Für die Finanzierung seines Wahlkampfes akzeptiert er auch Kryptowährungen wie Bitcoin. Noch 2016 war er der Präsidentschaftskandidat der Libertarian Party. Petersen ist vor allem bei jüngeren Wählern für seine Offenheit gegenüber Bitcoin bekannt. In einem Interview im vergangenen Dezember erklärte er: „Ich bin ein großer Fan der Community für digitale Währungen, aufgrund dessen was sie repräsentiert, nämlich letztendlich die Dezentralisierung.“
Die Daten der nationalen Wahlkommission belegen, dass Petersen die höchste Krypto-Spende in der Geschichte des US-Wahlkampfes erhalten hat. Jemand überwies 0,284 BTC, welche zu dieser Zeit rund 4.500 US-Dollar wert waren. Außerdem hat er insgesamt 24 Wahlkampfspenden in Kryptowährungen erhalten. Diese wurde durch eine Zusammenarbeit mit dem amerikanischen Zahlungsdienstabwickler Bitpay ermöglicht.
Jeff Carson, Petersens Wahlkampfmanager, sagte über die Krypto-Spenden:
„Selbstverständlich werden wir mehr dieser Art der Wahlkampffinanzierung sehen (…).“
Gold, Silber und Kryptowährungen sollen das Federal Reserve System beenden
Petersen erklärte bereits im September, dass er eine „Deregulierung der Geldpolitik“ befürworten würde. Außerdem steht er dem Federal Reserve System, dem Zentralbanken-System der Vereinigten Staaten, kritisch gegenüber.
„Ich würde gern ein Gesetz einführen, welches die Geldeinheit, den Dollar, dezentralisieren würde. Auf so eine Weise, dass seine Konkurrenz, Gold, Silber und Kryptowährungen, legalisiert werden. Diese könnten dann miteinander konkurrieren. Das würde die Preise nach oben treiben“, erklärte Petersen.
Der Kandidat für Missouri ist aber keines Falls der erste Politiker, welcher Krypto-Spenden positiv gegenübersteht. Auch Jared Polis aus Colorado erhielt 2014 Bitcoin für seine Kampagne. Des Weiteren akzeptierte Republikaner Rand Paul aus Kentucky Kryptowährungen für die Finanzierung seines Wahlkampfes.
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Corinna ist die Chefredakteurin von Coinwelt. Seit 2016 dreht sich ihre Welt um Kryptowährungen und die Blockchain. Es vergeht kein Tag, an dem Corinna sich nicht darüber ärgert, dass sie nicht gleich am ersten Tag in Bitcoin investiert hat. Besonders spannend findet sie die internationale Rechtslage für Währungen wie Bitcoin. Für die Zukunft hofft sie auf eine positive Haltung der Gesetzgeber und klare Gesetze im Umgang mit digitalen Coins.