John Glen, Minister für Finanzdienstleistungen innerhalb der Stadt London, erklärte am Dienstag während einer internationalen Fintech-Konferenz, dass eine angemessene Regulierung des Krypto-Marktes zu einem Aufschwung für die Industrie führen könnte.
Nach Angaben der Business Insider fügte Glen hinzu, dass die Regierung noch immer „daran arbeite (…), das richtige Level der Regulierung zu finden, wenn dies angebracht“ sei. Der Minister betonte, dass der aktuelle Handel von Kryptowährungen keine Gefahr für die Wirtschaft Großbritanniens darstelle.
Er sagte außerdem:
„Eine Regulierung könnte eine stabilen, florierenden Kryptowährungsmarkt in der City of London ermöglichen.“
Am selben Tag gab die Regierung ebenfalls den Einsatz der neuen Arbeitsgruppe für Kryptowährungen bekannt. Mitglieder sind Vertreter der Zentralbank und des Finanzministeriums. Dies könnte möglicherweise der erste Schritt einer neuen rechtlichen Infrastruktur innerhalb des Landes sein. Auch wenn bereits viele Kooperationen mit Kryptowährungen und Blockchain-Projekte in London stattfinden, operieren die meisten Firmen noch stets aus den Vereinigten Staaten oder Asien.
Glen betonte, dass eine grundlegende Rechtssicherheit notwendig sei, bevor regionale Unternehmen von der Innovation profitieren könnten.
„Ich denke, es ist richtig, entscheidende – nicht wirklich vorsichtige, aber angemessene – Schritte zu gehen, um es zu evaluieren, bevor wir als Regierung handeln.“
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Corinna ist die Chefredakteurin von Coinwelt. Seit 2016 dreht sich ihre Welt um Kryptowährungen und die Blockchain. Es vergeht kein Tag, an dem Corinna sich nicht darüber ärgert, dass sie nicht gleich am ersten Tag in Bitcoin investiert hat. Besonders spannend findet sie die internationale Rechtslage für Währungen wie Bitcoin. Für die Zukunft hofft sie auf eine positive Haltung der Gesetzgeber und klare Gesetze im Umgang mit digitalen Coins.