Nach Angaben des Präsidenten der Zentralbank will die kasachische Nationalbank Kryptowährungen und das Mining von digitalen Währungen innerhalb des Landes verbieten.
In einem Interview mit Sputnik News sagte Daniyar Akishev, dass die Bank „einen sehr konservativen Ansatz“ verfolgen würde. Mit „sehr strengen Einschränkungen“ könne in Bezug auf Kryptowährungen gerechnet werden.
Er erklärte gegenüber der russischen Nachrichtenseite, dass die Nationalbank Krypto-Börsen schließen sowie den Kauf von Kryptowährungen mithilfe der staatlichen Währung (Tenge) unterbinden wolle.
Außerdem solle auch das Mining von Kryptowährungen innerhalb Kasachstans eingeschränkt werden. Er sagte gegenüber Sputnik:
„Wir minimieren die Risiken, die für den inländischen Markt bestehen. Dennoch hat keine Zentralbank alle Mittel, um diesen Markt in dem grenzüberschreitenden Markt zu kontrollieren. Deshalb müssen wir mindestens das Risiko durch die Landeswährung einschränken.“
Die Nationalbank (und andere Regierungsbehörden Kasachstans) hielten Kryptowährungen für „ein geeignetes Instrument zur Geldwäsche und zur Steuerhinterziehung“, erklärte der Präsident.
Trotz der scharfen Kritik Akishevs gibt es bis jetzt keine Anzeichen dafür, dass die Regierung an neuen Gesetzen für Kryptowährungen oder einer strikteren Regulierung arbeitet.
Image via Unsplash
Corinna ist die Chefredakteurin von Coinwelt. Seit 2016 dreht sich ihre Welt um Kryptowährungen und die Blockchain. Es vergeht kein Tag, an dem Corinna sich nicht darüber ärgert, dass sie nicht gleich am ersten Tag in Bitcoin investiert hat. Besonders spannend findet sie die internationale Rechtslage für Währungen wie Bitcoin. Für die Zukunft hofft sie auf eine positive Haltung der Gesetzgeber und klare Gesetze im Umgang mit digitalen Coins.
Wäre ja auch kein Wunder.
In totalitären Saaten will der Staatsapparat alles in der Hand haben.