Der größte Mobilfunkanbieter Koreas, die Korea Telecom (KT), gab gestern bekannt, die Blockchain für ein neues Sicherheitsnetzwerk nutzen zu wollen.
Das Projekt des Unternehmens mit dem Namen „Future Internet“ soll Firmen und Privatpersonen durch Prämien dazu bewegen, ihre eigenen Daten zu verwalten. Seo Young-Il, leitender Wissenschaftler der KT erklärte, dass momentan große Unternehmen wie Google ein Monopol über den Zugang zu Daten und Informationen haben.
Ebenfalls hieß es in einem Interview mit der Korean Herald:
„Durch die Verwendung der Blockchain-Technologien werden Daten vor Hackern geschützt, da sie durch das fälschungssichere Blockchain-Netzwerk versendet werden und Nutzer ihre eigenen Daten aufgrund von Vertrauen weiterleiten können (…).“
Das Ziel des Unternehmens sei es, die Netzwerkinfrastruktur Südkoreas durch die Blockchain-Technologie in den kommenden Jahren zu erneuern.
Durch die Zusammenarbeit mit der amerikanischen Firma Sprint und dem japanischen Technikunternehmen Softbank will KT schon bis zum Juni einen Datenroamingdienst einführen. Auch in Bezug auf FinTech hinkt das Unternehmen nicht hinterher, denn seit einiger Zeit betreibt es die Plattform K-Coin, bei der es sich um einem mobilen Prämien-Service für Kryptowährungen handelt.
Youg-Il soll außerdem gesagt haben:
„Die Blockchain wird eine der zentralen Technologien für die Digitalisierung der vierten industriellen Revolution sein.“
Corinna ist die Chefredakteurin von Coinwelt. Seit 2016 dreht sich ihre Welt um Kryptowährungen und die Blockchain. Es vergeht kein Tag, an dem Corinna sich nicht darüber ärgert, dass sie nicht gleich am ersten Tag in Bitcoin investiert hat. Besonders spannend findet sie die internationale Rechtslage für Währungen wie Bitcoin. Für die Zukunft hofft sie auf eine positive Haltung der Gesetzgeber und klare Gesetze im Umgang mit digitalen Coins.