Der mexikanische Gesetzgeber hat ein Gesetz zur Regulierung von Fintech, Kryptowährungen eingeschlossen, verabschiedet.
Nach Angaben von Reuters wurde das Gesetz vom Abgeordnetenhaus bereits am Donnerstag abgesegnet. Bevor es endgültig rechtskräftig werden kann, muss es noch vom Präsidenten, Enrique Pena Nieto, unterzeichnet werden.
Die Regierung hatte sich für die Regulierung entschieden, nachdem der Senat im Dezember den Weg dafür frei gemacht hatte. Durch das neue Gesetz soll der Status von Kryptowährungen innerhalb des Landes endgültig geklärt werden. Außerdem soll es verhindern, dass digitale Währungen zur Geldwäsche verwendet werden.
Bitcoin und andere Kryptowährungen werden unter den neuen Richtlinien nicht als „gesetzliches Zahlungsmittel“ anerkannt. Vielmehr werden sie als eine Art „Güter“ eingestuft. Des Weiteren werden Kryptowährungsbörsen unter Beaufsichtigung der Zentralbank stehen.
Wie Reuters berichtete, erlaubt das neue Gesetz der Zentralbank, dem Finanzministerium und der Finanzaufsichtsbehörde spezifische Maßnahmen zu ergreifen, um die Voraussetzungen der Regulierung auszufüllen.
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Corinna ist die Chefredakteurin von Coinwelt. Seit 2016 dreht sich ihre Welt um Kryptowährungen und die Blockchain. Es vergeht kein Tag, an dem Corinna sich nicht darüber ärgert, dass sie nicht gleich am ersten Tag in Bitcoin investiert hat. Besonders spannend findet sie die internationale Rechtslage für Währungen wie Bitcoin. Für die Zukunft hofft sie auf eine positive Haltung der Gesetzgeber und klare Gesetze im Umgang mit digitalen Coins.