50 Millionen US-Dollar soll eine Gruppe von internationalen Investoren verloren haben, nachdem sie ihr Geld einer Investmentgruppe mit dem Namen BTC Global zur Verfügung gestellt hatten.
In einem Bericht der südafrikanischen Sunday Times heißt es, dass „über 27.500 Anleger“ ihr Geld verloren haben könnten. Bei den Anlegern handelt es sich unter anderem um Südafrikaner, Australier und Amerikaner. Einige der Opfer behaupteten, dass sie bis zu 117.000 US-Dollar an die Investmentgruppe gezahlt hatten.
Ein Pressesprecher der zuständigen Polizeibehörde erklärte, dass die Abteilung für Wirtschaftskriminalität untersuchen würde, ob es sich bei der Investmentgruppe um ein kriminelles Schneeballsystem handele. Er bestätigte, dass ebenfalls wegen der Missachtung des Gesetztes für Finanzdienstleistungen und Vermittlungsdienstleistungen ermittelt werde.
Auf der offiziellen Webseite von BTC Global heißt es in einer Stellungnahme, dass der Fondsmanager, Steven Twain, seit dem 18. Februar verschwunden sei. Seitdem stünden sie nicht mehr mit ihm in Kontakt.
„Steven hat den Erhalt von Informationen nicht bestätigt. Steven hat niemanden von der Leitung oder unserer Verwaltung kontaktiert“, heißt es auf der Webseite. „Steven hat keine Zahlungen getätigt … wenn jemand irgendwelche Informationen darüber hat, wie wir mit ihm in Kontakt treten können, bitte melden Sie sich und lassen es uns wissen.“
Bereits seit längerer Zeit kursieren Gerüchte über die Machenschaften der Investmentgruppe. Jessie Holmes schrieb bereits am 16. Februar, dass er nicht denke, dass es einen echten Steven Twain gebe.
Der Zusammenbruch von Bitcoin Global zog jedoch auch andere rechtliche Schritte nach sich. Cheri Ward erhielt unzählige Morddrohungen, da Investoren sie beschuldigten, der Grund für den Verlust des Geldes zu sein. Sie erhielt deshalb eine Schutzanordnung gegenüber einer bestimmten Person und erstattete Strafanzeige gegen eine weitere Person.
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Corinna ist die Chefredakteurin von Coinwelt. Seit 2016 dreht sich ihre Welt um Kryptowährungen und die Blockchain. Es vergeht kein Tag, an dem Corinna sich nicht darüber ärgert, dass sie nicht gleich am ersten Tag in Bitcoin investiert hat. Besonders spannend findet sie die internationale Rechtslage für Währungen wie Bitcoin. Für die Zukunft hofft sie auf eine positive Haltung der Gesetzgeber und klare Gesetze im Umgang mit digitalen Coins.