Die Opposition der venezolanische Regierung erklärte, dass die Verbreitung der nationalen Kryptowährung (Petro) nicht im Einklang mit dem Recht der Verfassung Venezuelas stehe.
Bereits gestern erklärte die Asamblea Nacional, eine Gruppe Politiker, die Präsident Nicolas Maduro und seine Politik in der Vergangenheit heftig kritisiert hat, dass sie den Petro für verfassungswidrig halte. Außerdem bezeichneten sie die Währung als Betrug und Gefahr für Investoren.
In einer öffentlichen Stellungnahme prangerten sie den Petro, der bereits am ersten Tag 735 Millionen US-Dollar eingebracht haben soll, an. Bei der neuen Währung handele es sich nur um ein Symptom der Wirtschaftskrise des Landes.
Das Problem seien die Aussagen der Regierung, nach denen Rentner und Unternehmer dazu gezwungen seien, die neue Kryptowährung anzunehmen. Des Weiteren stelle der Petro einen weiteren Versuch der Regierung dar, Gelder zu veruntreuen.
Venezuela kämpft zurzeit mit einer hohen Arbeitslosigkeit und Inflation. Der Petro sollte einen Befreiungsschlag gegen westliche Sanktionen darstellen. „Ein Akt der Auflehnung“ nannte Maduro seine neue Währung. Venezolaner selbst sind noch gespalten über die Kryptowährung.
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Corinna ist die Chefredakteurin von Coinwelt. Seit 2016 dreht sich ihre Welt um Kryptowährungen und die Blockchain. Es vergeht kein Tag, an dem Corinna sich nicht darüber ärgert, dass sie nicht gleich am ersten Tag in Bitcoin investiert hat. Besonders spannend findet sie die internationale Rechtslage für Währungen wie Bitcoin. Für die Zukunft hofft sie auf eine positive Haltung der Gesetzgeber und klare Gesetze im Umgang mit digitalen Coins.