Beinah zwei Drittel der Briten würde eine Kryptowährung, die von ihrer Zentralbank in den Umlauf gebracht werden würde, nicht unterstützen. Dies geht aus einer nun veröffentlichten Umfrage hervor. Ebenfalls zeigen die Ergebnisse der Studie, dass die meisten Teilnehmer von Bitcoin gehört haben. Ein Drittel der Befragten gestand, in die Kryptowährung investieren zu wollen, wenn diese strenger reguliert werden würde.
Bitten wollen regulierte Kryptos und keine zentralen Coins
Die Ergebnisse einer nun veröffentlichen Umfrage zeigen die zunehmende Sensibilisierung für Kryptowährungen in Großbritannien. Der Großteil der Befragten (91 %) habe in Januar dieses Jahres bereits von Bitcoin gehört. Noch im November 2017 waren es lediglich 80 %.
Die Ergebnisse stammen von einer online Umfrage, die von D-CYFOR durchgeführt wurde. Wie die Daily Express berichtete, ging aus der Studie ebenfalls hervor, dass die meisten Briten einer Kryptowährung, die von der Regierung unterstützt wird, nicht trauen würden. 60 % der befragten Teilnehmer bestätigten, die Bank of England bei der Einführung einer eigenen digitalen Münze nicht unterstützen zu wollen.
Außerdem bleiben die Einwohner Großbritanniens weiterhin vorsichtig und sind generell pessimistisch über die Zukunft von Kryptowährungen. Mehr als 60 % der Teilnehmer erwarten in den nächsten sechs Monaten einen Preisrückgang oder sogar einen Preissturz bei Bitcoin.
Die Resultate der Umfrage stehen im Kontrast zu den Ergebnissen einer Umfrage, die früher in diesem Jahr durchgeführt wurde. In dieser früheren Studie gaben mehr als die Hälfte der befragten Finanzexperten, die bereits in Kryptowährungen investiert hatten, zu, weitere Einheiten digitaler Währungen noch in diesem Jahr kaufen zu wollen.
Des Weiteren wurde in der Studie nach möglichen Investitionen in andere Kryptowährungen gefragt. 14 % der befragten Personen gab an, in Bitcoin Cash (BCH) investieren zu wollen, während 20 % eine Anlage in Ethereum erwägen würden. Außerdem würden 6 % in Ripple investieren und 5 % der Befragten in Litecoin.
Ein Drittel Umfrageteilnehmer gab an, dass eine Investition in eine digitale Währung „wahrscheinlicher“ wäre, wenn die Regierung in London den Krypto-Sektor regulieren würde.
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Corinna ist die Chefredakteurin von Coinwelt. Seit 2016 dreht sich ihre Welt um Kryptowährungen und die Blockchain. Es vergeht kein Tag, an dem Corinna sich nicht darüber ärgert, dass sie nicht gleich am ersten Tag in Bitcoin investiert hat. Besonders spannend findet sie die internationale Rechtslage für Währungen wie Bitcoin. Für die Zukunft hofft sie auf eine positive Haltung der Gesetzgeber und klare Gesetze im Umgang mit digitalen Coins.