Ben Davenport, Mitgründer des Startups BitGo, hat bekannt gegeben, als Technikvorstand der Firma zurückzutreten. Bei dem Unternehmen handelt es sich um einen Wallet-Dienstleister, welcher einen besonderen Schutz durch Multi-Signatures verspricht.
Am Freitag bestätigte er in einer Stellungnahme, dass er zukünftig nur noch halbtags als Berater arbeiten werde.
Als Grund nannte er, mehr Zeit mit seiner Familie verbringen zu wollen. Des Weiteren wolle er wieder mit einigen Leuten aus der Bitcoin-Community in Kontakt treten. Ben Chan wird seine Rolle als Technikvorstand zukünftig übernehmen.
„Als [Mitgründer Mike Belshe] und ich uns trafen, hatten wir eine gemeinsame Vision eine Firma für die Infrastruktur, die eine bedeutende Rolle in der Adaption von Bitcoin spielen würde, zu schaffen“, schrieb Davenport. Er fügte hinzu:
„Es war eine große Vision weniger Männer in einem kleinen Raum und der Weg war keines Falls gerade oder einfach … aber heute ist BitGo einer der vertrauenswürdigsten Namen in der Branche der digitalen Anlagesicherheit, bietet Dienstleistungen für 20 verschiedene Coins oder Token an und arbeitet mit Transaktionen im Wert von über 10 Milliarden US-Dollar im Monat. Und BitGo fängt gerade erst an.“
Davenport räumte ein, dass es „niemals einen guten Zeitpunkt gäbe, um zu gehen“. Dies aber ein guter Moment sei, da das Unternehmen vor kurzem Kingdom Trust übernommen hatte und das Team so verstärkt worden war. Auch sein Nachfolger, Ben Chan, stammt aus dem Team von Kingdom Trust.
„Es ist unglaublich, wenn man sich in Erinnerung ruft, dass es Bitcoin vor 10 Jahren noch gar nicht gab. Und trotzdem haben wir gerade die ersten Meilen des Marathons hinter uns gebracht. Ich bin unglaublich dankbar, dass ich meinen kleinen Teil dazu beitragen konnte, auch wenn ich hoffe, dass dies keines Falls mein letzter Beitrag sein wird“, schrieb Davenport weiter.
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Corinna ist die Chefredakteurin von Coinwelt. Seit 2016 dreht sich ihre Welt um Kryptowährungen und die Blockchain. Es vergeht kein Tag, an dem Corinna sich nicht darüber ärgert, dass sie nicht gleich am ersten Tag in Bitcoin investiert hat. Besonders spannend findet sie die internationale Rechtslage für Währungen wie Bitcoin. Für die Zukunft hofft sie auf eine positive Haltung der Gesetzgeber und klare Gesetze im Umgang mit digitalen Coins.