Die pakistanische Zentralbank hat es anderen Bankinstitutionen innerhalb des Landes verboten, mit Unternehmen aus der Krypto-Branche zusammen zu arbeiten.
Diese Mitteilung wurde auf der Webseite der Bank und auf den sozialen Medien verbreitet. Bis jetzt war die Zentralbank zu keiner weiteren Stellungnahme bereit. Dennoch hieß es, dass erste Folgen gegen den Krypto-Sektor bereits zu sehen sein.
Urdubit eine Börse, welche ihre Arbeit 2014 aufgenommen hatte, erklärte, dass sie aufgrund der Entscheidung der Zentralbank schließen müsse. Bei der Plattform handelte es sich um die erste Krypto-Börse des Landes.
Urdubit gab ihre Entscheidung auf Facebook bekannt und forderte ihre Kunden dazu auf, „ihr Eigentum so schnell wie möglich von der Plattform abzuziehen“. In dem Post wurde außerdem ein Textverlauf zwischen der Zentralbank und der Börse verlinkt. Dort spricht die Zentralbank eine Warnung aus und stuft Transaktionen dieser Art als „verdächtig“ ein.
Auch Rodrigo Souza äußerte sich zu dem Thema. Souza ist Mitgründer von Blink Trade, welche die Software für Urdubit lieferte. Ihm zufolge wolle die Zentralbank so Investitionen in Kryptowährungen verhindern.
„Regierungen und Banken werden Bitcoin bekämpfen, da Investitionen in Bitcoin bedeuten, dass ein Ansturm der Banken auf die Zentralbank folgt.“
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Corinna ist die Chefredakteurin von Coinwelt. Seit 2016 dreht sich ihre Welt um Kryptowährungen und die Blockchain. Es vergeht kein Tag, an dem Corinna sich nicht darüber ärgert, dass sie nicht gleich am ersten Tag in Bitcoin investiert hat. Besonders spannend findet sie die internationale Rechtslage für Währungen wie Bitcoin. Für die Zukunft hofft sie auf eine positive Haltung der Gesetzgeber und klare Gesetze im Umgang mit digitalen Coins.