Es gibt eine neue Wohltätigkeitsorganisation, die es sich zum Ziel gesetzt hat, venezolanische Bürger und ihre Kinder zu ernähren – eine Gruppe, die sich eat BCH nennt. Diese hat eine Menge Bitcoin Cash (BCH) Spenden erhalten, um die Hungernden, die unter der unruhigen Wirtschaft des Landes leiden, zu unterstützen. Diese neue Form der Spendensammlung verdeutlicht, wie perfekt ein Peer-to-Peer-E-Cash-System für diejenigen in Not sein kann.
Eat BCH versorgt Venezolaner mithilfe von Bitcoin Cash
Durch die Hyperinflation und nach einer turbulenten Zeit für die venezolanische Wirtschaft, müssen viele normale Staatsbürger hungrig und arbeitslos auf der Straße leben. Die Währung des Landes, der Bolivar, ist so wertlos, dass der Einzelne schon gar nicht mehr sein Bargeld zählt; stattdessen werden die Papierstapel auf einer Skala gewogen.
Seit sich die wirtschaftliche Situation verschlimmert hat, konnte man sehen, dass der Gebrauch von Kryptowährungen durch Leute aus der Region zunahm. Die Bürger des Landes haben in Kryptowährungen investiert. Aber auch Menschen und Gruppen aus aller Welt haben für Venezolaner in Not mithilfe von digitalen Währungen gespendet.
Jetzt bietet eine neue Wohltätigkeitsorganisation namens eat BCH Hilfe für Venezolaner an, die unter der wirtschaftlich schwierigen Zeit leiden. Die Gruppe sammelte in den vergangenen Monaten Spenden in der Währung Bitcoin Cash und benutzte diese Gelder, um hilfsbedürftige Venezolaner zu ernähren. Seit über drei Monaten werden nahezu jeden Tag Bilder von Kindern und Erwachsenen, die Lebensmittel bekommen, auf dem Twitter Account der Organisation veröffentlicht – und das alles nur durch Bitcoin Cash finanziert. Viele der Venezolaner in den Fotos haben ein breites Lächeln auf ihrem Gesicht, was zeigt, wie glücklich sie über die Spenden und die Hilfe sind. Die eat BCH Gruppe erklärte außerdem, wie dankbar sie für die BCH-Gemeinschaft insgesamt ist, da nur durch sie die wirtschaftliche Freiheit gefördert und die venezolanischen Bürger unterstützt werden.
BCH Spenden machen das Leben in Venezuela leichter
Die Wohltätigkeitsorganisation demonstriert, wie Bitcoin-Bargeld-Sanktionen, Bankblockaden und Regierungen umgangen werden können und wie eine Kryptowährung in Lebensmittel verwandelt werden kann. „Das ganze Projekt hat nicht nur gezeigt, was es für Einsatzmöglichkeiten für Bitcoin-Cash gibt, sondern auch, wie großzügig die BCH-Gemeinschaft selbst ist“, erklärte eat BCH seinen Followern. Viele der online geposteten Fotos zeigen essende Kinder oder die Verteilung von Tüten gefüllt mit Lebensmitteln. Außerdem bringt das Team einem venezolanischen Pflegeheim jeden Samstag Grundnahrungsmittel. Unter anderem konnte die Hilfsorganisation auch einer Gruppe helfen, die den Müll nach Nahrung durchsuchen musste. Dank der freundlichen Spenden von BCH-Befürwortern konnte diese mit frischem Essen versorgt werden.
Am 24. März brachte die gemeinnützige Gruppe Frauen mit mindestens einem Kind Lebensmittel und erklärte, dass die Spenden ihr Leben viel einfacher gemacht hätten. Das Team berichten an dem Tag:
„Wir liefern heute ein paar von den Essensbeuteln an bedürftige Mütter – All diese Frauen haben mindestens ein Kind, um das sie sich kümmern müssen. Eure BCH-Spenden machen ihr Leben so viel einfacher – Danke.“
Bis jetzt hat das eat BCH Team insgesamt über acht BCH erhalten und hat jedes Mal die Essensspenden dokumentiert. Acht BCH mögen in Gegenden wie den USA vielleicht nicht besonders viel Geld wert sein, aber schon einhundert Dollar können eine große Gruppe von Menschen in Venezuela mit dem Notwendigsten versorgen. Die BCH-Community war begeistert davon, Bitcoin Cash in Aktion zu sehen. Weiterhin erfreute sie, dass bedürftige Menschen aus einem Land, das unter einer solch katastrophalen wirtschaftlichen Situation leidet, versorgt werden konnten.
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Corinna ist die Chefredakteurin von Coinwelt. Seit 2016 dreht sich ihre Welt um Kryptowährungen und die Blockchain. Es vergeht kein Tag, an dem Corinna sich nicht darüber ärgert, dass sie nicht gleich am ersten Tag in Bitcoin investiert hat. Besonders spannend findet sie die internationale Rechtslage für Währungen wie Bitcoin. Für die Zukunft hofft sie auf eine positive Haltung der Gesetzgeber und klare Gesetze im Umgang mit digitalen Coins.