Krypto-Börse Huobi wird durch eine Kooperation an einem Investmentfonds für Blockchain-Startups aus China und Südkorea teilnehmen.
Wie das China Money Network am Freitag berichtete, hat sich die Börse mit der chinesischen Investmentfirma New Margin Capital und der südkoreanischen Wertpapierfirma Kiwoom Securities für die Schaffung eines Investmentfonds zusammengetan. Zufolge des Berichts sollen auch Banken als Investoren an dem Projekt beteiligt sein. Unter anderem sollen die Korea Development Bank und die Industrial Bank of Korea das Projekt unterstützen.
Die Firmen hoffen insgesamt einen Betrag von umgerechnet 93 Millionen US-Dollar aufzubringen, um das Geld in Blockchain-Startups aus China und Südkorea zu investieren. Des Weiteren soll durch den Fonds auch die Kooperation zwischen den beiden Ländern gestärkt werden.
Außerdem hat die Börse einen Exchange Traded Fund (kurz ETF, ein börsengehandelter Indexfonds) für Kryptowährungen ins Leben gerufen. Dadurch sollen Investoren in der Lage sein, mit verschiedenen Anlagen gleichzeitig zu handeln. Dieses Anlageinstrument mit dem Namen HB10 kann nun nur mithilfe von Kryptowährungen gekauft werden.
Auch Konkurrent Binance hat einen ähnlichen Investmentfonds gegründet. Der „Social Impact Fund“ soll rund eine Milliarde US-Dollar aufbringen und Startups aus der Blockchain- und Kryptowährungsszene finanziell unterstützen.
Binance will das Projekt eigenständig finanzieren. Verschiedene Gruppierungen von Fördermitteln sollen dabei für verschiedene Projekte möglich sein.
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Corinna ist die Chefredakteurin von Coinwelt. Seit 2016 dreht sich ihre Welt um Kryptowährungen und die Blockchain. Es vergeht kein Tag, an dem Corinna sich nicht darüber ärgert, dass sie nicht gleich am ersten Tag in Bitcoin investiert hat. Besonders spannend findet sie die internationale Rechtslage für Währungen wie Bitcoin. Für die Zukunft hofft sie auf eine positive Haltung der Gesetzgeber und klare Gesetze im Umgang mit digitalen Coins.