Mining: Ehemalige Intel-Fabrik für 13 Millionen verkauft

Nachdem Quebec und New York aufgrund der niedrigen Strompreise Miner angezogen hatten, ist Colorado Springs nun der nächste Hotspot. Dort hat ein Mining-Unternehmen 13 Millionen US-Dollar für eine leerstehende Intel-Fabrik ausgeben, um diese zu einem Mining-Zentrum umzugestalten.

Über 7.500 Quadratmeter fürs Mining

3G Venture II, ein Unternehmen aus Kalifornien, hat 13 Millionen US-Dollar für eine leerstehende Fabrikhalle, in der früher Intel-Computerchips hergestellt wurden, gezahlt. Die Immobilie befindet sich in der Garden of Gods Road in Colorado Springs. Der Geschäftsführer, John Chen aus Los Angeles, plant die ehemalige Intel-Fabrik, für das Mining von Bitcoin zu nutzen. Der Verkauf beinhaltet eine Fläche von insgesamt über 121.405 Quadratmetern, wovon ungefähr 65.000 Quadratmeter Fabrikhallen sind. Die Gewinnung von Bitcoin soll in nur drei Gebäuden mit einer Gesamtfläche von ungefähr 7.500 Quadratmetern stattfinden. Der Rest von dem Gelände wird an andere Firmen vermietet.

Michael Palmer, ein Makler der Quantum Commercial Group, welche die Immobilie veräußerte, erklärte, dass die Anbindung an das Elektrizitätsnetzwerk ein besonderes Argument für den Kauf des Mining-Unternehmens war. Der Gebäudekomplex beinhaltet ein Umspannwerk und zwei separate Stromzuführungen. Außerdem ist der örtliche Strombetreiber dazu bereit, die Zufuhr für das Grundstück zu erhöhen. Die niedrigen Strompreise der Region hätten eine Vielzahl von Unternehmen angelockt. Wie die Gazette berichtete, sind unter anderem Rechenzentren von Progressive Insurance, FedEx und Walmart etabliert.

Eine Mining-Farm sorgt für Spannungen

Die Begeisterung über das neue Mining-Zentrum in der amerikanischen Stadt hält sich in Grenzen, da noch nicht klar ist, wie viele Arbeitskräfte eingestellt werden müssen.

Dirk Draper, Vorsitzender und Geschäftsführer der Handelskammer von Colorado Springs, erklärte, dass die Gruppe sich das Mining-Unternehmen nicht ausgesucht hätte. Außerdem habe die Firma erst Kontakt aufgenommen, nachdem er sein Interesse an der ehemaligen Intel-Fabrik verkündet hatte. Die Handelskammer plane nicht, weitere Unternehmen dieser Art an die Gegend zu binden. „Während es für einige Geschäftsfelder der Gemeinschaft vom Vorteil ist, einen großen Verbraucher von Energie zu haben und das verstehen wir und unterstützen wir, liegt unser Fokus mehr auf der Beschäftigungsseite“, fügte Draper hinzu.

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Image via Unsplash

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