2018 ist bis jetzt nicht das beste Jahr für Krypto-Anleger, dennoch haben Langzeitinvestoren noch stets die Nase vorn und sind durch frühe Investitionen wohlhabend. Das jüngste Beispiel dafür sind Investoren aus dem Silicon Valley, die Bitcoin dafür nutzen, um Diamanten und andere Luxusgüter zu kaufen.
Silicon Valley: Diamanten mit Bitcoin kaufen
Stephen Silver Fine Jewelry, eine Boutique für teure Uhren, Schmuck und Juwelen, akzeptiert seit 2014 Kryptowährungen als Zahlungsmittel. Berichten zufolge sollen Krypto-Transaktionen in diesem Jahr um 20 % gestiegen sein. Der Juwelier akzeptiert Zahlungen in BTC, BCH und XMR. Eine Voraussetzung ist, dass die Zahlungen aus einem autorisierten Bitpay-Wallet stammen muss. Der Grund für die Annahme von Kryptowährungen ist, dass solche Zahlungen einfacher und sicherer als Banküberweisungen sind, da sie deutlich schneller abgewickelt werden können.
„Kryptowährungen haben das Volumen der Kreditkartenkäufe im Geschäft in einer sehr kurzen Zeit überholt“, erklärte Geschäftsführer Stephen Silver. „Wir haben Gewinne geschaffen, die die Firma nicht ohne die Akzeptanz von Kryptowährungen erhalten hätte. Große Summen Geld sind dort, wo wir finden, dass Kryptowährungen einen großen Vorteil haben.“
Ein Werkzeug für Innovation
Das Unternehmen hat die Entwicklung von Kryptowährungen seit Jahren verfolgt, „aufgrund dessen, dass Stephen Silver Fine Jewelry im Silicon Valley, der Wiege der Innovation, ansässig ist“, erklärte Vorstandsvorsitzender Jared Silver gegenüber der Rapaport News. „2014 fühlten wir uns dazu bereit, die Technologie in unser Geschäft einführen zu können.“ Der Juwelier wäre auch dazu bereit Zulieferer, die dem zustimmen, mit Kryptowährungen zu bezahlen.
Unterm Strich ist die Annahme von Kryptowährungen als Zahlungsmethode nach Angaben des Juweliers „unumgänglich“. Der durchschnittliche Krypto-Kauf befindet sich im siebenstelligen Bereich. Außerdem sind der Höhe der Zahlung in Bitcoin keine Grenzen gesetzt. Dies ist ein deutlicher Vorteil im Vergleich zu Zahlungen mit Kreditkarten. Der Vorstandsvorsitzende des Unternehmens gestand, dass der Juwelier erst vor kurzem eine Zahlung in Höhe von einer Million US-Dollar erhalten habe.
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Corinna ist die Chefredakteurin von Coinwelt. Seit 2016 dreht sich ihre Welt um Kryptowährungen und die Blockchain. Es vergeht kein Tag, an dem Corinna sich nicht darüber ärgert, dass sie nicht gleich am ersten Tag in Bitcoin investiert hat. Besonders spannend findet sie die internationale Rechtslage für Währungen wie Bitcoin. Für die Zukunft hofft sie auf eine positive Haltung der Gesetzgeber und klare Gesetze im Umgang mit digitalen Coins.