Die London School of Economics, eine der führenden Eliteuniversitäten Englands, bietet ab August einen speziellen Kurs für Kryptowährungen an. Für 1.800 Pfund können Interessierte in 60 Stunden alles über Kryptowährungen lernen.
Ein Krypto-Kurs mit Lizenz
Die London School of Economics and Political Science (LSE) bietet einen neuen online Kurs an. Die Vorlesungsreihe mit dem Namen „Kryptowährungen Investment und Störung“ wird von Dr. Carsten Sørensen, Dozent für Informationssysteme und Innovation, geleitet. Die LSE ist keines Falls die erste Universität, die eine Vorlesungsreihe zu diesem Thema anbietet. Ebenfalls werden ähnliche Krypto-Kurse bereits in Cambridge, NYU, Northwestern, Stanford, Wharton und Georgetown angeboten.
Für die Belegung des Kurses scheint es keine akademischen Voraussetzungen zu geben. Der Preis ist außerdem im Vergleich zu anderen Kosten wie Studiengebühren relativ gering. Am 14. August wird die erste online Vorlesung hochgeladen. Über einen Zeitraum von sechs Wochen werden wissbegierige Krypto-Fans alles über die Technologie lernen. Es wird damit gerechnet, dass sieben bis zehn Stunden pro Woche für den Kurs investiert werden müssen. Des Weiteren ist die Vorlesungsreihe von dem britischen CPD Certification Service akkreditiert worden.
„Hintergründe verstehen“
Die LSE erklärte, wie es zu dem Kurs kam. „Seit über 100 Jahren ist das Motto der LSE, ‘Hintergründe für Dinge zu verstehen’. Dieser zertifizierte online Kurs verbindet praktisches Wissen für Krypto-Anlagen mit dem theoretischen Gedanken des Leitens, für welchen die LSE renommiert ist.“ Tatsächlich scheinen die Vorlesungen ihren Fokus auf den praktischen Umgang mit Kryptowährungen zu legen. Der Umgang mit Wallets, Krypto-Börsen, ICOs und generelle Tipps zur Investition in Krypto werden gelehrt.
Außerdem werden Studenten zum Denken darüber angeregt, wie Kryptowährungen die Zukunft des Geldes, des Finanzmarkts und der Finanzindustrie verändern könnten. Der Kurs bietet auch Einsichten in die Grundlagen der Blockchain-Technologie, damit die Folgen des Einsatzes dieser für Unternehmen betrachtet werden können. Dennoch betonte die LSE, dass der Kurs keine direkte Investitionsstrategie in bestimmte Kryptowährungen bietet.
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Corinna ist die Chefredakteurin von Coinwelt. Seit 2016 dreht sich ihre Welt um Kryptowährungen und die Blockchain. Es vergeht kein Tag, an dem Corinna sich nicht darüber ärgert, dass sie nicht gleich am ersten Tag in Bitcoin investiert hat. Besonders spannend findet sie die internationale Rechtslage für Währungen wie Bitcoin. Für die Zukunft hofft sie auf eine positive Haltung der Gesetzgeber und klare Gesetze im Umgang mit digitalen Coins.